« Und: Man kann es kaum erwarten, endlich in
Berlin-Mitte zu Yok ins Taxi zu steigen und nach dem Punkrocktarif für
gute alte Fans zu fragen…
Yok: Punkrocktarif - Mit dem Taxi durch die extreme Mitte. Gegen-Kultur Verlag, Stuttgart 2012, 154 Seiten, 10 Euro
Punkrocktarif Mit Dem Taxi Durch Die Extreme Mitterrand
Anarchismus mit Sexappeal, verbunden mit der Fähigkeit, auch über sich selbst zu lachen, das waren die Markenzeichen von Yok. » Mit dem Taxi durch die extreme Mitte «, so der
Untertitel des Buches, ist eigentlich ein wahres Panoptikum des
Grauens. Alkoholleichen aus ihren Stammlokalen abzutransportieren,
gestreßte Touristen durch die Stadt zu kutschieren o der
einfach nur feiste Dummdeutsche zu erleben, denen es gefällt, endlich
einen deutschen Taxifahrer als Chauffeur vor sich sitzen zu haben, und
die dies auch noch lauthals von sich geben müssen, sind eine Last, die
nur schwer zu ertragen ist. Am besten geht das bekanntlich mit Humor. Ob
als Jude, Türke, Pole o der Schwarzafrikaner,
Yok schlüpft gern in die Rolle, welche ihm die entgegengebrachten
Ressentiments quasi vorgeben und konfrontiert damit seine erstaunten
Kunden. Eine clevere Methode, den Kopf nicht hängen zu lassen und
gleichzeitig kein deutscher Sauertopf zu werden. Punkrocktarif | Ein Anarchist im Westerwald. Yoks Rollenwechsel hat sogar etwas Pädagogisches. Da wäre zum Beispiel
eine Kommunistin, die ihre Vorurteile gegen Türken ungefragt
hinausposaunt, urplötzlich aber feststellen muß, daß Yok – als
angeblicher türkischer Taxifahrer – keineswegs solch einen stechenden
Blick sein eigen nennt, wie sie glaubt, er wäre bei »den Türken« üblich.
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[1] Am 7. Mai 2010 trat Yok auf dem Ya-Basta-Treffen in der AU, einem Autonomen Zentrum in Frankfurt am Main, auf. Seit Mai 2016 hatte Yok nach eigener Aussage jedoch weniger Auftritte, da er an seiner "auto(nomen)biografie" schreibt. [1]
Stil [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben eigenen Liedern verarbeitet Yok auch Fremdkompositionen wie London's Burnin' von The Clash als Q-Damm's Börnin oder TNT von AC/DC bis hin zu deutschen Volksliedern und Melodien aus der französischen Musette - und Chanson -Tradition. In seinen Texten beschrieb er die (Berliner) Autonomen - und Hausbesetzer -Szene, wie zum Beispiel in Liselotte Meyer Teil 2. Yok als Taxifahrer [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit den späten 1990er Jahren ist Yok als Taxifahrer in Berlin tätig. Seine Erfahrungen schilderte er in der Reihe Taxigeschichte des Monats, die im Buch Punkrocktarif (erschienen beim Gegen_Kultur Verlag) 2012 veröffentlicht wurden. Punkrocktarif mit dem taxi durch die extreme motte servolex. Hanna Poddig schrieb dazu eine Rezension:
"Der relativ junge Gegenkultur-Verlag ermöglicht mit diesem Büchlein einen Einblick in den Alltag eines Taxifahrers.
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Die, die mich kennen, wissen trotzdem nicht, dass ich in Sachen Bücher lesen eher so ein Nichts bin. Schon zu Schulzeiten habe ich selbst dann, wenn ein komplettes Buch Thema einer Klassenarbeit war, die "Rolltreppe abwärts" trotzdem nicht gelesen. Keine Ahnung, warum das noch zu ´ner 3 gereicht hat. Hier mache ich es mal anders, zudem ich ja eigentlich von den paar Büchern, zu denen ich in meinem Leben so gegriffen habe, ein paar mal wirklich fasziniert war. Ich sollte öfter mal… genau. It's a hard knock life: Schmeiß sie raus!. Yok, der Quetschman, der keine Geige spielt, verdient seinen bescheidenen Lebensunterhalt mit Taxi fahren in Berlin und hat sich breit schlagen lassen, seine dabei erlebten und in Kurzgeschichten festgehaltenen Alltäglichkeiten in dieses Buch zu packen. Als ich das Teilchen auspacke, staune ich zunächst über das kleine Format und den relativ geringen Umfang, dafür kostet es aber auch nur 10 Ocken und ist schön handlich. Für mich ist das eh eher ein positver, als ein negativer Aspekt: Für S-Bahn und Badewanne (inzwischen bevorzuge ich zum lesen letzteres) hervorragend geeingnet.
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Warummolog*in: "Pfeil das slau ist! " Slimmer Mens: "Da dick da Tour! Dick da Tour! " Warummmolog*in: "Das ist keine Frage, sondern eine freche unhalsbare Behausung! " Slimmer Mens: "Behauptung heiz das! Zystenknecht! " Warummolog*in: "Es heißt eigentlich Systemknecht! " Slimmer Mens: "Aber das weiß der Autor nicht! " Autor: "Doch! " Slimmer Mens und Warummologe kuckerten sich an und schauten sich unsicher um. Sie fragten sich, wer da gerade "doch! " gesagt hatte. Sie sahen niemanden und bekamen einen Schweissbruch. Ein Geist oder gar ein Feingeist? Ein Geisterkranker? Der Autor grinste und holte sich in aller Munde einen Kaffee. So könnte er sie stundenlang da stehen lassen. Er hatte die Macht. Er könnte sie auch einfach wieder lössen. Das Reden kommt beim Schreiben, dachte er. Aber er war trotzedem insterettiert an Warummolog*innen und an slimmen Mensen. Punkrocktarif mit dem taxi durch die extreme mittens. Die einen slau und Wissenschachtler*innen, die anderen, komich und an slimme Lügen klaubend. Aber Zoo ein Fach war das nicht. Auch slimme Mensen konnten slau sein und Warummolog*innen fahren manchmal einbeflusst.
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O der wenn der über
»die Juden« lästernde libanesische Mitfahrer überraschend erzählt, daß
er zwei Jahre lang mit einer Jüdin liiert war. Yok vergißt nie, seinen
Fahrgästen Wi der worte anstatt netter Floskeln mitzugeben. Und wer es übertreibt, der wird flugs rausgeworfen. Genau wie jener Saunabesucher, der sich lieber
zum gemeinsamen Schwitzen im Prenzlauer Berg verabredet als in
Charlottenburg, denn dort würden sich einfach zu viele »Kanaken«
tummeln. Auf die Nachfrage von Yok, wen er denn genau mit der
Bezeichnung »Kanake« meine, erfolgte die typische Antwort: »Araber,
Albaner, Türken und so was«. Auf einmal geht es dann ganz schnell. » Raus! Scheißrassist! « Ausreden waren zwecklos. Die Fahrt war beendet. Wie oft er schon Rassisten seiner Droschke verwiesen hat, wird er selbst
nicht mehr genau wissen. Punkrocktarif mit dem taxi durch die extreme mitterrand. Sein Motto lautet: » Wenn du sie nicht besiegen
o der überzeugen kannst, dann verwirr' sie! «
Nach der Lektüre des Buches möchte man an die Taxistände gehen und mit dem Megaphon rufen: » Taxifahrer aller Län der
macht es ihm nach!
Gegen Rassismus und soziale Augrenzung
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the caravan – Für die Rechte der Flüchtlingen und MigrantInnen
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