Kontrollieren Sie beide Füße täglich – und suchen Sie sofort einen Chirurgen auf, wenn Sie Anzeichen eines Charcot-Fußes bemerken. Sorgen Sie dafür, dass Sie sich nicht verletzen, z. indem Sie sich den Fuß stoßen oder ein Trainingsprogramm übertreiben. Befolgen Sie die Anweisungen des Chirurgen für die Langzeitbehandlung, um Rezidive, Geschwüre und Amputationen zu vermeiden.
Hallo zusammen,
Ich habe nun seit drei Wochen meinen Fuß ruhig gestellt, der an einer Stelle angebrochen ist. Ich habe einen abnehmbaren Gipsschuh, der aber bislang noch nicht ab war bzw. nur für wenige Minuten. Seitdem beschränkt sich die Körperpflege verständlicherweise auf viele Waschlappen. Da ich den Fuß nicht belasten darf, sehne ich mich nach einer richtigen Dusche. Meine Überlegung ist nun, den Schuh abzunehmen und bestmöglichst das rechte, gesunde, Bein zu belasten. Sprunggelenkbruch | Gesundheitsinformation.de. Das Problem, beim Ein- und Ausstieg in die Wanne werde ich nicht verhindern können, den linken Fuß kurzzeitig zu belasten. Der nächste Arztbesuch ist in einer Woche, daher suche ich nun nochmal um Rat und Erfahrungen. Danke! 5 Antworten
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hast du eine wanne? dann gibt es eine lösung: ich hatte auch mein bein bis zum knie in gips (und den konnte ich nicht abnehmen) ich habe eine plastiktüte drüber gezogen, bin mit dem rechten bein in die wanne gestiegen. jetzt mit beiden händen festhalten und vorsichtig hinsetzten.
Ein geschlossener Gips ist nicht zulässig, da bei einer Schwellung eine Druckerhöhung und eine Durchblutungsstörung im umschlossenen Gewebe droht. Gefürchtete Folge ist das Kompartmentsyndrom, das unbehandelt zum Absterben von Muskelgewebe und zu Nervenschädigungen mit dauerhaften Lähmungsfolgen führt. Es tritt v. an Unterschenkel und Unterarm auf und äußert sich in erheblichen Schmerzen und einem starken Spannungsgefühl in der Muskulatur. In diesem Fall lassen sich nur durch eine sofortige Operation mit Spaltung der betroffenen Muskulatur Dauerschäden vermeiden. Unabhängig von der Behandlungsursache ist eine längerfristige Gipsbehandlung mit typischen Folgen und Risiken verbunden: Sie reichen von einem Muskelabbau (Muskelatrophie) über eine Versteifung der ruhig gestellten Gelenke bis hin zur Möglichkeit von Thrombosen und Embolien. Bei engen oder unzureichend gepolsterten, zirkulären Gipsverbänden drohen außerdem, neben dem oben erwähnten Kompartmentsyndrom, Hautverletzungen und direkte Druckschädigungen von Nerven.