Weihnachten war sehr sehr traurig. Wir sprachen kein Wort über die Diagnose, aber der ganzen Familie ging es psychisch schlecht. Vor allem meinem Vater. Es muss die Hölle für ihn gewesen sein. Nach Weihnachten ging es für ihn wieder ins Krankenhaus. Es wurden alle nötigen Untersuchungen eingeleitet, um die weitere Behandlung zu planen und umzusetzen. Ich habe ihn in dieser Zeit oft besucht. Er war nicht zu erkennen. Wir sprachen kein einziges Wort über diesen Krebs, aber an seinem Verhalten konnte ich merken, dass er eine Scheissangst hatte. Forum: Gesundheit - Krebs im Endstadium. Wir litten alle mit und versuchten dennoch, jedesmal positiv auf ihn einzugehen. Wir glaubten noch, dass man diesen Krebs mittlerweile auch so gut behandeln kann, wie viele andere Krebserkrankungen. Rückblickend denke ich, dass mein Vater dort schon wusste, was auf ihn zu kommt. Die behandelnden Ärzte des Krankenhauses baten uns zu einem Gespräch und rieten uns zu einer Chemotherapie. Es ein palliativer Versuch, den Krebs weiterhin an seiner schnellen und aggressiven Ausbreitung zu hindern.
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Krebs Im Endstadium Forum.Doctissimo
Grüße
Markus
Zuletzt bearbeitet: 25 August 2012
#10
Ich weiß und ich spüre gerade so viele Erinnerungen in mir hochkommen... an ganz intensive Begegnungen, die trotz des ständig darüber schwebenden Damoklesschwerts etwas Schönes hatten. Und nein, Fußpflege und Massage klingen für mich keinesfalls seltsam... schon gar nicht, wenn ich an die Reflexzonen dabei denke... Tatort: Verschlüsselung. Die Schuldfrage nach Paris. du hörst Dich irgendwie ziemlich vom Fach an - ein im wahrsten Sinn des Wortes berührendes Geschenk..... Und auch hinter dem Lackieren der Fußnägel steht schließlich der Wunsch nach soviel Normalität wie irgend möglich, und Du hilfst ihr, eine gepflegte Frau zu bleiben, komme was da wolle. Ich finde, Ihr macht das beide ganz großartig, und gerade weil auch die traurigen Momente zwischen Euch möglich sind, wird auch alles andere niemals banal oder verdrängend sein, sondern so natürlich wie die Sonne, die von alleine herauskommt, wenn es genug geregnet hat. Gegen Deine eigene Angst hilft bestimmt, Deine Freundin regelmäßig zu sehen und Dir vorzunehmen, dass Du nur auf das reagierst was Du antriffst, ohne gedanklich alle möglichen Entwickungen vorwegzunehmen.
Ich denke auch, deine Freundin muss raus aus dem Krankenhaus und ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Aber sie muss es auch wollen. Was hat sie zu verlieren? Schwierig ist es natürlich, wenn sie nichts mehr essen kann, dann ist sie natürlich auf Infusionen angewiesen. Ich bin davon überzeugt, dass es Infusionen mit vorwiegend Aminosäuren gibt. Nur benötigst du dafür vermutlich den richtigen Arzt. Liebe Grüße
Marianne
06. 2011
Tut mir sehr leid Katrin, hatte in der Familie auch zwei Menschen (Mutter und Schwester), die letztlich am Tropf hingen. Leider gibt es keine KH-freie künstliche Ernährung. Krebs im endstadium forum berlin. Alles Gute trotzdem! Was Aexa schreibt finde ich unmöglich und fahrlässig, denn vergesse nicht: auch und gerade ein sehr kranker Mensch muss sich auch Energie zuführen, und Aexa will ihn mit Ammino-Tabs füttern also null Energie. Alles Gute -Rainer
würde dir gerne helfen, aber dazu brauche ich einen Blutstropfen deiner Freundin. Nur darf ich hier weder E-Mail noch Adresse angeben. Mache dir aber den Vorschlag, sprich das Team an, ob sie deine Post an mich weiterleiten.