An die Geliebte von Eduard Mörike
1
Wenn ich, von deinem Anschaun tief gestillt,
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Mich stumm an deinem heilgen Wert vergnüge,
3
Dann hör ich recht die leisen Atemzüge
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Des Engels, welcher sich in dir verhüllt. 5
Und ein erstaunt, ein fragend Lächeln quillt
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Auf meinem Mund, ob mich kein Traum betrüge,
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Daß nun in dir, zu ewiger Genüge,
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Mein kühnster Wunsch, mein einzger, sich erfüllt? 9
Von Tiefe dann zu Tiefen stürzt mein Sinn,
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Ich höre aus der Gottheit nächtger Ferne
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Die Quellen des Geschicks melodisch rauschen. Hugo Wolf Mörike Lieder An die Geliebte - YouTube. 12
Betäubt kehr ich den Blick nach oben hin,
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Zum Himmel auf - da lächeln alle Sterne;
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Ich kniee, ihrem Lichtgesang zu lauschen. Arbeitsblatt zum Gedicht PDF (24. 1 KB)
Details zum Gedicht "An die Geliebte"
Anzahl Strophen
Anzahl Verse
Anzahl Wörter
100
Entstehungsjahr
1830
Epoche
Biedermeier
Gedicht-Analyse
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht "An die Geliebte" des Autors Eduard Mörike. Der Autor Eduard Mörike wurde 1804 in Ludwigsburg geboren.
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a) aufgeregtes streitendes handeln und tun beruhigen, zum stillstand bringen, beilegen; krieg, aufruhr, zwiespalt, einen handel, eine sache u. ähnl. stillen;
b) jemanden stillen ' zur ruhe bringen ',
α) jemanden ' beruhigen, besänftigen, beschwichtigen ', ' versöhnen ' ( gott); jemandem ' wohltun, helfen ' ( mhd. ). eine innere unruhe ( angst, leid, sehnen, zorn, gier u. s. w. ) ' dämpfen '. im ganzen heute ungewöhnlich;
β) seelische zustände, regungen und strebungen werden gestillt, d. i. ' gedämpft, beruhigt '. bis heute sehr geläufig. γ) schmerzen, krankheiten stillen, ' zur ruhe, zum stillstand bringen ';
δ) hunger und durst stillen, 'das verlangen nach speise und trank beschwichtigen', seit dem 16. jh. ε) nur frühnhd. ist der gebrauch jemanden stillen, ' durch gewalt unterdrücken, zur ruhe zwingen ' ( im anschlusz an 2 a);
c) stillen, oder ein kind stillen; ein fester begriff: ' das kind an der mutterbrust tränken ' ( im gegensatz zur ' künstlichen ' ernährung durch flaschenmilch u. )
3) ' zum schweigen bringen ', zu still, adj., II.