von Peter Heinemeyer
Friedhof "Vor dem Herzogtore" – St. Johannis-Kirchhof – Jüdischer Friedhof – Triangelfriedhof – Alter Katholischer Friedhof – Hauptfriedhof
Friedhof "Vor dem Herzogtore"
In der Nähe des "Grünen Platzes" befindet sich der 1660 errichtete "Friedhof vor dem Herzogtore". Der Herzog ließ dort bei der Erweiterung seiner Festungsanlagen ein neues Stadttor bauen und davor diesen Begräbnisplatz einrichten. Auf ihm sollten die Soldaten der Garnison und auch "Arme Sünder" (s. oben) beigesetzt werden. Die letzte Bestattung erfolgte 1940. Davor teilten sich mehrere Kirchengemeinden diesen Friedhof, der zwischenzeitlich als Begräbnisplatz während diverser Umbaumaßnahmen der Festungsanlagen genutzt wurde, weil der "Alte Gotteslagersche Kirchhof" (s. oben) nicht belegt werden konnte. Tätigkeit auf gemeindeeigenem Friedhof Aufnahme / Stadt Wolfenbüttel. Auf ihm liegen u. a. der letzte Festungskommandant Wolfenbüttels und andere prominente Zeitgenossen. In den 1930er-Jahren hatte man Grundstücke von ihm verkauft und überbaut. In den Nachkriegsjahren wurden viele wertvolle Steine und Eisenteile entnommen und er sollte komplett überbaut werden, bis man sich dazu entschloss, ihn als Erholungspark umzuwidmen.
- Tätigkeit auf gemeindeeigenem Friedhof Aufnahme / Stadt Wolfenbüttel
- St. Petrus – Kath. Pfarrei St. Petrus Wolfenbüttel
- Friedhofswesen / Stadt Wolfenbüttel
Tätigkeit Auf Gemeindeeigenem Friedhof Aufnahme / Stadt Wolfenbüttel
Mit dem
FriedWald Wolfenbüttel betreuen die Landesforsten den mittlerweile 13. FriedWald im Bundesland. "Der Wald ist ein Ort, an den es uns Menschen
immer wieder zieht, wenn wir zur Ruhe kommen und Kraft tanken möchten. Denn vom Wald geht eine beruhigende Wirkung aus", sagt Merker und
ergänzt: "Beim Abschied nehmen hilft diese Wirkung des Waldes. Friedhofswesen / Stadt Wolfenbüttel. Die Natur
spendet Trost und Zuversicht. Das wird auch bei späteren Waldbesuchen
spürbar. " Die beruhigende und tröstliche Wirkung des Waldes können
Interessierte bei einer kostenlosen Waldführung durch den FriedWald
erleben. Die Försterinnen und Förster vom Forstamt Wolfenbüttel, die für
das Waldgebiet Lechlumer Holz und den darin liegenden FriedWald
zuständig sind, erklären dabei alles rund um die Baumbestattung. Insbesondere auch zur Möglichkeit der Vorsorge. Denn die Entscheidung
für FriedWald können Interessierte bereits zu Lebzeiten treffen. "Wer
sich den Ort für die letzte Ruhe selbst aussucht, kann sichergehen, nach
den eigenen Wünschen beigesetzt zu werden.
St. Petrus – Kath. Pfarrei St. Petrus Wolfenbüttel
Durch die große Artenvielfalt entsteht ein buntes und ansprechendes Waldbild. Eine Baumauswahl ist nicht nur im Trauerfall möglich – auch zu Lebzeiten können Interessierte einen Baum auswählen und ihre persönliche Vorsorge abschließen. Außergewöhnliche Ausstattung des Bestattungswaldes
Zentraler Ort des Erinnerns und Gedenkens im FriedWald ist der eigens eingerichtete Andachtsplatz. Dieser ist mit einem Rednerpult, einer Stele zum Abstellen der Urne und Bänken ausgestattet und wird bis zum Sommer durch einen Pavillon und ein Kreuz ergänzt. Am Andachtsplatz können Trauerfeiern ihren Anfang nehmen. Der Andachtsplatz im FriedWald Wolfenbüttel ist zentraler Ort des Erinnerns und Gedenkens. St. Petrus – Kath. Pfarrei St. Petrus Wolfenbüttel. Blick in den FriedWald Wolfenbüttel - die Wege sind gut begehbar. An der Infotafel am Waldeingang finden sich alle wichtigen Informationen. Die Tafeln entlang des Infopfads erläutern die FriedWald-Idee. Sonnenaufgang über dem Andachtsplatz im FriedWald Wolfenbüttel. Parkplatz direkt am Wald und eine Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Der FriedWald Wolfenbüttel ist über die Autobahn und die B 79 direkt angebunden und auch von Braunschweig, Goslar, Salzgitter und Bad Harzburg sehr gut erreichbar.
Friedhofswesen / Stadt Wolfenbüttel
Die Geschichte des "Lechelnholz" reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert und ist eng verwoben mit der Geschichte des Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Immer wieder wurde der Wald genutzt – beispielsweise zum Abbau von Sand, Ton und Kalk, zur Holzgewinnung, als Viehweide, zur Jagd, als Lageplatz für Truppen, als Freiluft-Sporthalle und zur Gewinnung von Gerbstoffen aus Rinde. Bereits früh erkannten einige Verantwortliche dabei, dass die Rohstoffe des Waldes wertvoll sind, und nicht ohne Sinn und Verstand ausgebeutet werden dürfen. Hier liegt daher die Keimzelle der nachhaltigen Forstwirtschaft. Bereits sehr früh wurden erste Forstkarten gezeichnet, Bäume gezielt angebaut und dabei auch Studien mit unterschiedlichen Baumarten unternommen. 1876 wurde in Braunschweig die erste Forstliche Versuchsanstalt und 1880 die erste Forsteinrichtungsanstalt begründet. Letztere hat noch heute in Wolfenbüttel ihren Sitz als Niedersächsisches Forstplanungsamt im Anbau der Forstamtsvilla. In dieser natürlich schönen und historisch bedeutenden Umgebung ermöglicht der FriedWald Wolfenbüttel Beisetzungen unter Bäumen.
Kreuz, Dorstadt.