Colmar | ArtRegion: Basel - Oberrhein
Musée Unterlinden
1.
Oktober
2022
– 28. März 2023
Die Ausstellung im Musée Unterlinden, die Fabienne Verdier im Herbst 2022 gewidmet sein wird, ist ein maßgeschneidertes Projekt, das den Sammlungen des Museums, seiner Architektur und der aktuellen Covid-19-Pandemie, die wir erlebt haben, entspricht. Die vorgeschlagene Installation von Fabienne Verdier ist auch eine plastische Antwort auf den Wunsch der Architekten Herzog & de Meuron, das Museum Unterlinden unter anderem zu einem Ort der Kontemplation und Meditation im Herzen der Stadt Colmar zu machen. Fabienne verdier ausstellung berlin. Das Ausstellungsprojekt wird im Musée Unterlinden in drei emblematischen Räumen stattfinden: im temporären Ausstellungsraum (neues Gebäude Ackerhof), im « Petite Maison »
(Galerie) und in den Grafikkabinetten der Galerie, die die Entwicklung seines Werks von der Forschung über die Dunkelheit der Nacht bis hin zum Sternenlicht präsentieren. Während des Rundgangs wird eine Auswahl von Werken von Fabienne Verdier auch in den alten und modernen Sammlungen des Musée Unterlinden zu sehen sein.
Fabienne Verdier Ausstellung Berlin
Sigmar Polkes acht "Dürer-Schleifen" entstanden 1986 für den Deutschen Pavillon der Biennale in Venedig und wurden 1992 mit Unterstützung von PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen erworben. Fabienne Verdiers "Mélodie du réel" entstand 2014 für die "Königsklasse II" in Schloss Herrenchiemsee und wurde 2016 mit Unterstützung der International Patrons of the Pinakothek für die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angekauft.
Fabienne Verdier Ausstellung 2021
Die Schweizer Sammlung Hubert Looser zählt zu den herausragenden europäischen Privatsammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst, die Surrealismus, abstrakten Expressionismus, Minimal Art und Arte povera zum Schwerpunkt haben. Ausstellung Fabienne Verdier - Musée Unterlinden | Musée Unterlinden. Die Ausstellung in der Kunsthalle Krems, die im Anschluss in das Kunsthaus Zürich wandert, veranschaulicht mit über 150 Werken aus der Sammlung, die von der Moderne bis in die Gegenwart reichen, das spannungsreiche Verhältnis zwischen Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Ein großer, mannigfaltiger Bestand von Arbeiten auf Papier bildet den Grundstein der Sammlung Hubert Looser, eindrücklich ergänzt durch Gemälde und Skulpturen. Darunter finden sich etwa Werke von Arshile Gorky, Willem de Kooning, Cy Twombly, Andy Warhol, Agnes Martin, Roni Horn und Richard Serra sowie ein Werkblock von Schweizer Positionen, mit denen Hubert Looser seine Sammlung begründete. Vor allem die Linie und mit ihr die Zeichnung ist für ihn ein visuell-ästhetisches Manifest, ein Appell, sich intuitiv und feinfühlend mit Kunst auseinanderzusetzen.
Der ehemalige Unternehmer ist Philanthrop und hat seit 1988 über 40 humanitäre Projekte unterstützt, davon zwei in dieser Region. Den Einstieg in die moderne und zeitgenössische Kunst vollzog der Zürcher Sammler mit Schweizer Positionen. Er erwarb Werke der abstrakt-expressiven Maler Marcel Schaffner, Hugo Weber und Lenz Klotz sowie der surrealistischen Künstler André Thomkins, Kurt Seligmann und Serge Brignoni. Fabienne verdier ausstellung 2021. Sie schmückten seine privaten Räume ebenso wie die Büros seiner Unternehmen – Hubert Looser war Mitinhaber des Heizsystemkonzerns ELCO und bis 1992 Präsident der Walter Rentsch Holding AG. 1988 gründete er die Fondation Hubert Looser. Über die Jahre gesellten sich Werke von damals bereits international bekannten Schweizer Größen wie Martin Disler, Meret Oppenheim oder Jean Tinguely und als Krönung die Bronze Annette assise von Alberto Giacometti zu den anderen. In den frühen 1990er-Jahren stieg Hubert Looser in den Markt für US-amerikanische Kunst ein und erwarb eine Mao-Zeichnung von Andy Warhol aus dem Jahr 1973; die Anschaffung spiegelt seine Verbundenheit mit der reinen Zeichnung wider.