Doch wie funktioniert so eine Laserbehandlung eigentlich? Durch die Anwendung von Laserstrahlen werden die Farbpigmente in Ihrer Haut in kleine Teile zerlegt. Das hört sich zwar im ersten Moment drastisch an, ist es aber nicht. Schmerzlos ist diese Prozedur jedoch auch nicht. Vergleichbar ist das Gefühl mit dem unangenehmen Stechen, das bei heißen Öl-Spritzern auf der Haut empfunden wird. Innerhalb der nächsten Tage und Wochen nach der Anwendung werden nun die zerkleinerten Farbpigmente über das Lymphsystem abtransportiert. Bis sich die Haut nach dem Kontakt mit dem Laser wieder vollständig regeneriert, vergehen ca. vier Wochen. Erst dann wiederum darf die Laserbehandlung fortgesetzt werden. Mit jeder Sitzung wird die Tätowierung verblassen. Mal geschieht dies schneller, mal langsamer – die Tattooentfernung ist ein sehr individueller Prozess. Ihr Tattoo wurde entfernt – darauf müssen Sie jetzt achten
Nach der Behandlung kann es zu Rötungen, Juckreiz, Schwellungen und zur Bildung von Schorf kommen.
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Wie oft Sie eine Sitzung besuchen, hängt von der Art der verwendeten Lasertechnologie ab. Lassen Sie das Tattoo mit einem modernen Pikosekundenlaser entfernen, dann reichen etwa drei bis sieben Behandlungen aus. Im Gegensatz zu älteren Lasermethoden benötigen Sie nur etwa ein Drittel der herkömmlichen Zeit für die Entfernung von Tattoos. Die Pulsbreite bei der Pikosekundentechnologie ist rund hundertmal kleiner als bei einem Nanosekundenlaser. Die Dauer und der Aufwand für die Laserentfernung richten sich letztendlich nach der Größe, der Farbe und dem Alter der Tätowierung. Der körpereigene Mechanismus transportiert die durch den Laser zerkleinerten Pigmentfragmente über das Lymphsystem ab. Wie lange dieser Vorgang dauert, ist individuell verschieden und beträgt meist zwischen vier und sechs Wochen. Unter Umständen verlängert sich dieser Prozess. Das Aufhellen des ehemals tätowierten Bereichs erfolgt schrittweise von Tag zu Tag. Bei der ersten Behandlung erfasst der Laser noch nicht sämtliche Farbpartikel.
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Diese darf aber nicht abgekratzt werden. Hierdurch können Keime in die Wunde eindringen, die zu Infektionen und somit zu Narben führen können. Die Kruste fällt nach einigen Tagen von alleine ab. Beim Gefühl von Spannungen auf der Haut können Sie in der Regenerierungsphase Wundheilungscreme (z. Panthenol®/ Bepanthen®/ Ichthosin® oder Laser-Aftercare) auftragen. Salben wie Vaseline, Melkfett oder Penaten® sind hierfür nicht geeignet. Blutergüsse und Wundblasen können durch Verwendung einer sehr hohen Energiedichte des Laserstrahls entstehen. Kühlen Sie diese und stechen Sie die Blasen niemals auf. Das Wundwasser schützt vor Bakterien und verschwindet nach kurzer Zeit von alleine. Was Sie in den ersten Tagen nach der Lasertherapie unbedingt vermeiden sollten sind Besuche von Schwimmbädern, Solarien und Saunen. Auch die Muskelkontraktion beim Sport direkt nach der Laserbehandlung ist nicht förderlich für den Heilungsprozess. Schweiss kann an den betroffenen Körperstellen zu Entzündungen oder sogar Infektionen führen.
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