"Die Bücherdiebin" lässt den Leser einen etwas anderen Blick auf das Dritte Reich und seine schlimmen Folgen werfen. Es geht um das Leiden der armen Menschen, die mit der Unterdrückung und der Hetze der Nazis nicht einverstanden sind, sich aber nicht im Großen, sondern nur im Kleinen dagegen stemmen können. Am Ende übrigens legt man das Buch aus der Hand und findet, dass der Tod, der Liesels Geschichte so einfühlsam erzählt, eigentlich fast einen sympathischer "Genosse" ist…
Fazit:
5 von 5 Punkten. Herstellungs¢â¼berwachung: in Bücher | markt.de. Auch wenn bereits von kleineren Schwächen in dem Buch die Sprache war (z. B. die manchmal etwas zu schwulstige Sprache – Markus Zusak lässt den Tod als rührseliges und sentimetales "Wesen" auftreten) – die Kritikpunkte ändern nichts daran, dass Markus Zusak mit "Die Bücherdiebin" ein geniales Buch über Furcht und Elend des Dritten Reiches geschrieben hat: Wortgewandt und meisterhaft in Szene gesetzt erfährt man einiges, was in den Geschichtsbücher so nicht steht. Man kann sich dem tragischen Schicksal der Figuren einfach nicht entziehen, leidet mit ihnen und legt am Ende das Buch etwas schockiert und zugleich bereichert aus der Hand.
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- Markus Zusak - Die Bücherdiebin — Kapitel7
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Inhalt: Darum geht's im Buch und Film
Die Geschichte der Bücherdiebin begleitet Liesel Meminger während des zweiten Weltkrieges. Das Mädchen kommt in eine Pflegefamilie, da ihre Mutter sich nicht mehr um sie kümmern kann. Ihre neue Mutter ist schroff aber herzlich, ihr neuer Vater entwickelt sich schnell zu ihrer wichtigsten Bezugsperson. Sie führt im Deutschland des Jahres 1939 ein glückliches Leben und freundet sich auch in der Schule schnell mit ihrem Nachbarsjungen Rudi an. Der Lehrerclub | Die Bücherdiebin. Doch als der Krieg beginnt, werden die Zeiten für sie und ihre Familie härter. Sie nehmen einen Juden auf und verstecken ihn in ihrem Keller. Max und Liesel verbindet schnell eine besondere Freunschaft, sie empfindet ihn als ihren großen Bruder. Doch das Geheimnis lastet schwer auf der Familie in den harten Zeiten. Was Liesel immer wieder eine gedankliche Flucht bietet, sind die Bücher. Ob aus der Bibliothek des Bürgermeisters oder von den Scheiterhaufen der Nazis – Liesel klaut und rettet Bücher. Die Geschichte ihrer Jugend während des zweiten Weltkrieges erzählt der Tod persönlich.
Markus Zusak - Die Bücherdiebin &Mdash; Kapitel7
Dieses Mädchen ist ihm mehr als einmal von der Sense gesprungen – übrigens ein von Menschen erfundenes Detail, diese Sense, eines das ihm sehr gefällt – und so verfolgt er ihr Leben und ihre Geschichte. Weiterlesen
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Ein Buch steht düster über allen Geschehnissen. Nämlich das Buch "Mein Kampf" von Adolf Hitler. Die Geschichte endet mit Liesels Tod, als sie schon eine alte Frau ist und mit ihrer Familie in Australien lebt. Der Tod befragt sie über ihr Leben, zeigt ihr ihre schon lange vergessene Autobiografie und bekennt, dass er von den Menschen heimgesucht werde, eine ungewöhnliche, ironische Perspektive, da sich in der Regel die Menschen vor dem Tod fürchten und nicht umgekehrt. Dieses Video wurde auf YouTube veröffentlicht. Die Erziehung von Liesel Meminger
Die Erziehung der Hauptperson Liesel Meminger ist nicht ganz so, wie man es sich in dieser Zeit vorstellen würde. Im Weiteren werde ich erklären, warum das so ist. Zunächst wird sehr deutlich gezeigt, dass sich Liesels Pflegevater sehr um sie sorgt und kümmert. Markus Zusak - Die Bücherdiebin — Kapitel7. Denn immer, wenn sie nachts wegen eines Albtraumes aufwacht, kümmert sich Hans um sie. Doch eigentlich war es in der NS-Zeit nicht üblich. Man sollte sich eher auf die körperliche Gesundheit konzentrieren als auf die seelische.