Abgelegenes Weingut, ungewöhnliches Potential
Lage des Gutes
Karger Boden des Friaul Grave für die Rotweine. Auch in Italien bedeutet Grave Kieselboden - vergleichbar den guten Lagen im Bordelais. Kühle Lagen in den Bergen für die Weißweine. Die Tenuta Pinni liegt auf dem Gelände der beeindruckenden, im 16. Jahrhundert erbauten Partenio-Pinni- Villa. Der Baustil ist typisch für das westliche Friaul und zeugt von dem frühen Reichtum dieser immer schon von wechselnden Kulturen besetzten Region. Die Weinberge des Gutes liegen in Grave del Friuli. Sie verteilen sich auf den steinigen mageren Böden in der Ebene von Pordenone für die Rotweine und auf den Hügeln von Spilimbergo für die kühleres Klima bevorzubringen. Die Tenuta Pinni liegt im Herzen des Grave del Friuli - dem kargen Kiesel (Grave)
Die Tenuta Pinni liegt im kargen Schwemmland des Tagliamento im Friaul. Wie im Bordelais zeugt der Name Grave von den vielen Kieseln, die in den Weinbergen für mineralischen Boden und gespeicherte Sonnenstrahlen sorgen, die im Frühjahr in kühlen Nächten die Reben vor Frost schützen.
- Das westliche friuli colombia
Das Westliche Friuli Colombia
15. 09. 2011 13:28 Siegen (dialog). Farbenfroh zeigt sich der Herbst, der auch im westlichen Friaul in dieser Jahreszeit noch viel bunter daherkommt als im Sommer. Sucht man sich abseits der Touristenströme abwechslungsreiche Routen, wird es landschaftlich beeindruckend. In Friaul-Julisch-Venetien gibt es dermaßen viel zu entdecken, von pulsierenden Städtchen über sehenswerte Kirchen bis zu verwunschen Landschaften zwischen den Bergen, dass wir und alle Reisenden und Ausflügler oft genug Grund zum Jubeln haben. Von unserem schönen Quartier aus, dem Panoramahotel Hauserhof oberhalb von Hermagor in Kärntens Naturarena, machen wir uns morgens nach dem feinen Frühstücksbüfett zu einem Ausflug nach Friaul auf. Wir haben uns dieses Mal für das westliche Friaul, Anfahrt über den Plöckenpass ab Kötschach-Mauthen, entschieden. Die Straße, Steigung um die zwölf Prozent, ist Teil der Via Julia Augusta. Der Plöckenübergang wurde einstens schon von den Römern genutzt. Ungefähr bei Timau, mit grandiosem Nordblick auf die Südseite der Karnischen Alpen, ist der Pass, der auf dieser Seite Monte Croce Carnico heißt, bergfahrmäßig beendet.
GPX-Track
Wer sich Clauzetto nähert, wird von allen Seiten mit dem Slogan "Il balcone del Friuli" begrüßt. Dank der exponierten Lage auf einem Hochplateau an den südlichen Ausläufern der Friulaner Dolomiten mit einem grandiosen Weitblick über die Friulanische Tiefebene bis hin zur Adria ist das auch keineswegs übertrieben. Doch nicht nur die Auffahrt nach Clauzetto bietet Rennrad-Genuß vom Feinsten, vor allem auch das südlich vorgelagerte Hügelland zwischen den Flüssen Tagliamento und Meduna sollte man sich keineswegs entgehen lassen. Wenn das ganze dann auch noch in einem kulturell wie kulinarisch einzigartigen Ort wie San Daniele startet, sind die Zutaten für einen erfolgreichen Tag angerichtet. San Daniele wird in Nord-Westlicher Richtung verlassen und kaum, dass die Stadtgrenze hinter uns liegt, ist auch der Verkehr Geschichte. Und das mehr oder weniger für den Rest der Runde. Wir halten direkt auf den nicht zu übersehenden Monte di Ragogna zu. Da die schöne, aber nicht zu unterschätzende Straße über den Berg bereits Teil der Runde Strada di Bottechia ist, begnügen wir uns heute mit der gemütlichen Fahrt an dessen südlichen Fuß entlang.