Bewertung: 4 / 5
Hazel Grace ist 16 und leidet seit drei Jahren an einer unheilbaren Krankheit. Ihre Eltern tun alles, um ihre Situation angenehmer zu gestalten, doch Hazel will nur ihre Ruhe. Erst als sie in einer Selbsthilfegruppe den lebensfrohen und stets optimistisch gestimmten Gus trifft, taut sie auf. Er ermuntert sie, nach Amsterdam zu reisen, wo Peter Van Houten lebt, der Autor ihres absoluten Lieblingsbuches. Hazel wünscht sich nichts sehnlicher, als zu wissen, was nach dem Ende des Buches aus allen Figuren geworden ist. Van Houten jedoch reagiert anders als gedacht. Das Jugendbuch des US-Autors John Green Das Schicksal ist ein mieser Verräter begeisterte Publikum und Kritiker und erhielt 2013 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Mit der filmischen Umsetzung ist Regisseur Josh Boone ein berührendes Drama gelungen, das nicht in der Schwere des Themas erstickt, sondern vor allen Dingen das Leben feiert. Pointierte Dialoge und trockener (Galgen-)Humor lockern so manche Szene auf und kleine filmische Einfälle wie etwa die Visualisierung der Chats sind die perfekte mediale Ergänzung zur Geschichte.
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Von mir gibt es dafür 5 Punkte.
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Tatsächlich hat Josh Boone seine Sache jedoch sehr gut gemacht, um nicht zu sagen phänomenal, denn er hat das Werk so verfilmt, wie Fans sich das immer wünschen würden, und das verdient ein Lob. Newcomerin Shailene Woodley übernimmt die Hauptrolle der Hazel und darf dabei wieder einmal ihr gesamtes Können zeigen. Denn ihre Figur durchlebt so viele Phasen des Glücks, allerdings auch der Trauer, dass es eine wahre Wonne ist, ihrem Mienenspiel zuzuschauen. Sie bringt die starke, aber auch verletzliche Seite wunderbar rüber und berührt einen dabei sehr tief. Ebenso natürlich Ansel Elgort, der Augustus Charme, seinen Humor, aber auch seine leichte Arroganz so glaubwürdig darstellt, dass man das Gefühl hat, ihn wirklich zu kennen. Nat Wolff kommt als Isaac meiner Meinung zwar ein kleines bisschen zu wenig vor, ist einem als blinder Freund jedoch von der ersten Sekunde an sympathisch, und Laura Dern als Hazels Mutter stellt den Schmerz, den der Krebs mit sich bringt, ebenso wunderschön dar wie das Glück, das eigene Kind so froh zu sehen.
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Über den Autor: Informationen über John Green findet ihr bei meiner Rezension zu seinem Buch "Margos Spuren". Beitrags-Navigation
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Um es vorwegzunehmen: Es ist ein berührendes Buch, ohne rührselig zu sein. Ein Buch über Leben, Liebe, Freundschft, Erinnerungen, Krankheit, Sterben, Tod und Verletzungen, die Menschen sich zufügen, einfach weil sie Menschen sind und sterblich. "Man kann sich nicht aussuchen, ob man verletzt wird, …, aber man kann ein bisschen mitbestimmen, von wem. " Es ist die Liebesgeschichte von Hazel und Augustus, von den meisten liebevoll Gus genannt. Beide haben Angst davor, sich zu verlieben, weil sie um ihr kurzes Leben wissen. Denn sie haben Krebs. Sie wollen sich dem anderen nicht zumuten, um keine Narben zu hinterlassen. Und lieben sich dennoch und hinterlassen Narben, auf die aber keiner, der die beiden gekannt hat, verzichten will. Das Buch ist humorvoll, offen, direkt, ehrlich, teilweise ironisch und sarkastisch. Ein Buch, das einen lachen lässt, auch wenn oft Galgenhumor der Auslöser ist. Es ist trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Thematik ein wunderbares Buch, das man jedem ans Herz legen kann, nicht nur Jugendlichen, für die es wohl in erster Linie gedacht ist.
"Krebsbücher sind doof", sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.