Virginia Satir ist schon beinahe 20 Jahre tot. Ihr Geist jedoch wirkt weiter - folgt man dem Text, den Marianne Krüll über sie verfasst hat. Die "Deklaration der Selbstachtung" ist eine Zusammenstellung von Gedanken, die es wirklich wert ist, immer wieder neu gedacht zu werden. "In der ganzen Welt gibt es niemanden genau wie mich. Alles, was von mir kommt, ist nur von mir, denn ich allein habe es ausgewählt. Mir gehört alles, was ich bin: mein Körper, meine Gefühle, mein Mund, meine Stimme, alle meine Handlungen, ob sie sich auf andere oder auf mich selbst beziehen. Mir gehören alle meine Triumph-Erlebnisse und Erfolge, alle meine Versagenserfahrungen und Fehler. Da ich mir ganz gehöre, kann ich mit mir sehr genau vertraut werden. " So selbstverständlich ist diese Art des Erlebens nicht - psychotische Erfahrungen können sich auch darauf beziehen, sich selbst als getrennt vom eigenen Körper zu erleben, die eigenen Gedanken eben nicht als zu sich selbst gehörend wahrzunehmen. Das "Ich", das Virginia Satir beschreibt, ist ein bewusstes, körperliches "Ich", das sich selbst die eigenen Erfahrungen anzueignen vermag.
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Sie hatte einen maßgeblichen Einfluß auf die dortigen Forschungs- und Denkansätze und sicherte als sehr erfahrene und anerkannte Praktikerin und
Ausbilderin in Familientherapie die starterleichternde finanzielle Unterstützung des Instituts. Virginia Satir entwickelte nicht nur im fachlichen Austausch mit Kollegen ihre kreativen Ideen,
sondern sie lernte besonders im lebendigen Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen jeden Alters. Über sieben Jahre (59-66) leitete sie die Ausbildungsprojekte am MRI und brachte ihre Theorien
und Praxiserfahrungen zu Papier. Sie hat mit dem in dieser Zeit entstandenen Buch "Conjoint Family Therapy" (1964, 67; dt. : "Familienbehandlung", 1973), in dem sie so wohl die frühen Erkenntnisse und Denkweisen der MRI-Gruppe
aufgenommen als auch ihre eigenen umfassenden Erfahrungen, Modelle (Selbstwert und Wachstum - mit deren Hilfe sie sehr schnell jeden Menschen auf seine Ressourcen zurückführt) und eine Vielzahl
methodisch-spielerischer Vorschläge zusammengefaßt hat, ein viel beachtetes und praxisrelevantes erstes Grundlagenwerk der Familientherapie vorgelegt.
Literatur: KRUELL, M. (1992). Virginia Satirs Geist wirkt weiter. In: BOSCH, M. u. ULLRICH, W. (Hrsg. ). Die entwicklungsorientierte Familientherapie nach Virginia Satir. 2. Auflage. Paderborn: Junfermannsche Verlagsbuchhaltung. S. 37-4 1.
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Ich möchte Dich informieren, ohne Dich zu belehren. Ich möchte Dir helfen, ohne Dich zu beleidigen. Ich möchte mich um Dich kümmern, ohne Dich ändern zu wollen. Ich möchte mich an Dir freuen - so wie Du bist. Wenn ich von Dir das Gleiche bekommen kann, dann können wir uns wirklich begegnen und uns gegenseitig bereichern. Wenn Sie diesen Artikel über die Begriffe Virginia Satir, Wie ich Dir begegnen möchte, Kommunikation, menschliches Miteinander, Familie oder anderen Suchbegriffen gefunden haben, dann hoffe ich Sie erreicht zu haben. Bei weiteren Fragen zur Behandlung suchen Sie doch bitte den Kontakt und vereinbaren Sie einen Termin.
Ungleichheit ist eine Gegebenheit. Negative Ereignisse sollten nicht zu negativ bewertet werden. Eltern sind Lehrer von Menschen und nicht die Besitzer von Menschen. Das Problem ist nicht das Problem - Das Problem ist das Problem zu lösen. Wenn man über Kommunikation spricht, meint man gewöhnlich was gesagt wird. Ich spreche von Kommunikation und meine damit alle Arten Informationen zu geben, zu erhalten und zu verarbeiten. Unsere Körper geben uns ständig Nachrichten. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit zum Zuhören, weil das lebenswichtig ist. Alleinsein ist nicht dasselbe wie einsam sein. Ich möchte das Versteckte offensichtlich machen, das Abstrackte konkret und Implizite explizit und das Verborgene offen. Man kann an jeder Erfahrung oder Situation und an jedem Problem oder jeder Krise wachsen und lernen. Die meisten Menschen bevorzugen die Gewissheit von Elend dem Elend der Ungewissheit. Nimm Dich in Acht vor Festlegung auf den einen "rechten" Weg. Ich bin ich
Auf der ganzen Welt gibt es niemanden wie mich.
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Zu wissen, dass wir zählen. Gedichte, Poems. Zytglogge, Gümligen 1990, ISBN 3-7296-0355-8.
hrsg. mit Christina Terfurth: Lebendiges Lehren und Lernen. Klett-Cotta, Stuttgart 1993; 2. Auflage 1995, ISBN 3-608-95547-X. mit Irene Klein: Großgruppen gestalten mit Themenzentrierter Interaktion. Ein Weg zur lebendigen Balance zwischen Einzelnen, Aufgaben und Gruppe. Grünewald, Mainz 1993. Aufsätze [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu wenig geben ist Diebstahl, zu viel geben ist Mord! (Interview von Otto Herz). In: betrifft: erziehung, Band 14, 1981, Heft 1, S. 22–27. Gucklöcher – Zur Lebensgeschichte von TZI und Ruth Cohn. In: Gruppendynamik, Band 25, Heft 4 (Dezember 1994), S. 345–370. Das Konzept des Widerstands in der Themenzentrierten Interaktion. Vom psychoanalytischen Konzept des Widerstands über das TZI-Konzept der Störung zum Ansatz einer Gesellschaftstherapie. In: Hilarion Petzold: Widerstand. Ein strittiges Konzept in der Psychotherapie. Junfermann, Paderborn 1981, S. 255–282. mit Friedemann Schulz von Thun: Wir sind Politiker und Politikerinnen – wir alle!
Knapp fünf Milliarden Menschen und dazu all jene, die einmal gelebt haben, und jene, die erst noch geboren werden. Jeder besitzt einen unverwechselbaren Fingerabdruck. Es gibt keine Duplikate. Wie konnte sich irgendjemand so viele Variationen ausdenken? Das werde ich wohl nie begreifen. Und doch ist es eine unbestreitbare Tatsache. Jeder von uns ist anders. Andererseits kann jeder Chirurg, unabhängig davon, wo er ausgebildet wurde, jeden Menschen erfolgreich operieren, ganz gleich, welcher Kultur, Rasse, Nationalität, Sprache, Religion, politischer Überzeugung oder welchem Alter und Beruf er angehört, weil das Herz, der Kopf und andere Körperteile immer an der gleichen Stelle sind. Dementsprechend werden Kinder auch immer auf die gleiche Art gezeugt und geboren. Wir sind also auch alle gleich. Denk auch einmal, welche phantastische Vielfalt von Systemen es im menschlichen Körper gibt. Wo sonst findest du auf kleinstem Raum einen Fernseher, ein Telefon, eine Kamera, ein Radio, einen Fernschreiber, einen Computer, Abwasser-, Leitungswasser-, Heizungs- und Kühlsysteme; Fabriken, die alle möglichen Produkte herstellen: Blut, chemische Stoffe, Gewebe, Knochen und Schweiß; all das zusammen in einer kleinen Einheit, deinem Körper.