Also Behinderung als nicht mehr den rein körperlichen Zustand zu sehen, sondern als die Barrieren, die das Leben behinderter Menschen erschweren. Nicht nur die baulichen, sondern vor allem die organisatorischen. Ich glaube fest daran, dass wir die Teilhabe behinderter Menschen verbessern könnten, wenn wir Behinderung als gesellschaftliche Aufgabe verstehen würden statt als individuelles Defizit. Behindert ist man nicht behindert wird man city. Dafür brauchen wir auch rechtliche Rahmenbedingungen, ein vernünftiges Antidiskriminierungsgesetz und ein Teilhabegesetz zum Beispiel, das behinderten Menschen ermöglicht, außerhalb von Heimen im eigenen Wohnraum zu leben, unabhängig vom Einkommen. Wenn wir gesellschaftliche Teilhabe aller wirklich ernst nehmen, muss sich in diesem Land einiges ändern. Vor allem müssen wir öfter fragen, wie kann man Dinge möglich machen, statt einfach nur zu sagen, es geht nicht oder du kommst hier nicht rein. Behindert ist man nicht, behindert wird man.
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Sehen wir uns die islamische Kultur im Orient an, so sehen wir vorallem eine Kultur der Intoleranz, wo Menschenrechte und Wissenschaft unterdrückt werden. Der Gedanke daran, dass diese Kultur in Zukunft auch in Europa herrschen könnte, macht mir Angst. Viele von euch lässt das allerdings völlig kalt. Ihr sagt, es sei doch völlig egal. Euch lässt der Gedanke völlig kalt, dass das christliche Erbe Europas am untergehen ist. Ich weiß nicht, aber mich lässt es nicht kalt. Mich beschäftigt das sehr. Und ich kann auch nicht verstehen, warum es euch so egal ist. Behindert ist man nicht behindert wird man 3. Denn es macht natürlich einen großen Unterschied, ob ich in einem christlichen oder einem islamischen Land lebe. Auch die Türkei, die lange Zeit den Versuch gemacht hat, ein moderner Staat zu sein, wird wieder fundamentalistischer. Es gibt de facto keinen einzigen Staat mit muslimischer Mehrheit, in denen es wahre Freiheit und Demokratie gibt. Da frage ich mich doch, was aus unserem Land wird, wenn der Einfluss des Islams stetig wächst.
"Bei der Inklusion geht es nicht um erzwungene Gleichheit, sondern um Vielfalt und Gleichberechtigung. Es geht nicht um Zwang, sondern um Toleranz und Gerechtigkeit. Es geht nicht darum, dass wir gnädig sind und Kinder mit Behinderungen dabei sein dürfen. Es geht darum, dass Voraussetzungen geschaffen werden, die die gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder ermöglichen. Das ist ein großer Unterschied. " (Lisa Reimann, Inklusive Bildung verstehen: Wieso, Weshalb, warum?, 2014) Über die Autorin Die Inklusionsexpertin Lisa Reimann lernte selbst von der ersten Klasse bis zum Abitur an der ersten staatlichen Integrationsschule im deutschsprachigen Raum. "Bist du behindert, oder was?!" - Aktion Mensch. Sie beschäftigt sich heute mit Menschenrechten, Inklusion und inklusiver Bildung. Lisa Reimann studierte Pädagogik (Master of Arts) und gibt Fortbildungen zu den Themen "Inklusion" und "inklusive Bildung". Webseite der Autorin: Aus der Praxis Einen Bericht aus der Praxis finden Sie in der Methodenübersicht.