Als Absender steht der Name Romy da. Und viele Blumen zieren die POST FÜR GOTT. Ich habe zur Pfarrsekretärin gesagt: Ich glaub schon, dass wir den Brief öffnen dürfen, wenn er in unsere Kirche gelegt worden ist. Gesagt, getan. Voila – das ist der Brief, die Post für Gott:
Hallo Gott! Gibt es sich wirklich? Also ich glaube ganz fest an dich. Kannst du mir ganz genau die Geschichte von dir und Jesus erzählen? Bitte, bitte, bitte! O, und wenn ich dich mit diesem Brief erreicht habe, dann schreib mir, bitte zurück! Adresse: Alois-Wonisch-Weg 65, Kalsdorf bei Graz. Post für gott die. Deine Romy! Tolle Adresse, habe ich mir gedacht. Alois Wonisch war ja ein ganz beliebter Pfarrer in Kalsdorf. Er ist leider viel zu früh gestorben, aber über 2000 Leute sind bei seinem Begräbnis gewesen…
Ich habe zur Pfarrsekretärin gesagt: Da muss ich mir was einfallen lassen. Dieser Brief verdient ganz einfach eine Antwort. Und für die Romy suche ich ein Gebetsbuch aus und ein Buch über Jesus und seine Geschichte… Die zwei Bücher habe ich besorgt und der Romy dann in Gottes Namen folgenden Brief geschrieben:
Liebe Romy!
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"Dieu, que ça lui ressemble! ", sang die unvergessliche Juliette Gréco einst. Und dieses "Gott, das sieht ihm ähnlich! " zieht einem auch leise durchs Gemüt, wenn der joviale Beau Konieczny als Wotan im Wagner-Look seiner Kollegin Patricia Bardon als Gattin Fricka, recht spröde als Spießermatrone von Christian Schmidt mit petrolfarbener Seide bekleidet, zusingt: "Ehr' ich die Frauen doch mehr als dich freut. " Davon wusste Minna Wagner manch bittres Lied zu singen. Wie Theodor W. Post für gott 2. Adorno in seinem "Versuch über Wagner" scheint auch Homoki dem "Revolutionär" Wagner nicht zu trauen. Revolutionär war Wagner nur in seiner Kunst. Deren materielle und soziale Entstehungs- wie Umgebungsbedingungen waren ihm weitgehend schnurz. Das vorzügliche Zürcher Programmheft zitiert Briefe aus der Zeit von Wagners Exil in Zürich, wohin er 1849 hatte fliehen müssen, weil er sich als Barrikadenkämpfer am Dresdner Maiaufstand beteiligt hatte. Und da liest man Zeilen wie diese: "nur in luxuriösem behagen kann ich künstlicher Mensch jetzt noch gedeihen. "
Begleitet wurden sie dabei von ihren Katecheten, die sie mit viel Begeisterung auf ihre Erstkommunion vorbereiteten. Ein besonderes Highlight in der Vorbereitungsphase war ein gemeinsamer Ausflug, bei dem die Gruppe an einem Wochenende bei strahlendem Sonnenschein viele Abenteuer erlebte. Und zu jedem besonderen Anlass braucht es schicke Fotos, die die Kommunionkinder in Zukunft an ihren besonderen Tag erinnern sollten, sodass jedes Kind sein ganz persönliches Foto geschossen bekam. Lied für den Monat März: Lieber Gott, Post für dich – relinews. Nachdem dann auch die ein oder andere Krawatte von der Oma gerichtet wurde und das Gruppenfoto geschafft war, zogen die Kommunionkinder mit einer feierlichen Prozession, die musikalisch vom Blasorchester begleitet wurde, in die Kirche ein. Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßten die Kommunionkinder die Gemeinde und luden sie dazu ein, gemeinsam zu singen und zu beten und ihren großen Tag zu feiern. Musikalisch und gesanglich wurde der Gottesdienst von dem Organisten und dem Kinderchor umrahmt, die mit sanften Klängen die Räume der Kirche füllten.