Ein vermehrtes Auftreten von Knochenbrüchen kann die Folge sein. Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz
Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz nehmen aufgrund zunehmender Erkrankungszahlen einen kontinuierlichen Stellenwert in der Herzmedizin ein. Beide Krankheitsbilder sind sehr komplex und beide Erkrankungen können sich gegenseitig begünstigen. Aktuelle Leitlinie: Per ABC-Schema Vorhofflimmern besser therapieren. Vorhofflimmern und Diabetes
Menschen mit Diabetes weisen ein erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern auf. Ein Zusammenhang zwischen der Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern und der Zuckerkrankheit wird schon seit längerem beobachtet und ist aktuell bestätigt worden.
Aktuelle Leitlinie: Per Abc-Schema Vorhofflimmern Besser Therapieren
Aufgrund fehlender neuer Studiendaten gibt es keine Änderung der Empfehlungen für den interventionellen Vorhofohrverschluss – es bleibt bei IIb ("kann erwogen werden"). Im Bereich der frequenzregularisierenden Behandlung bleiben Kalziumantagonisten und Betablocker ggf. in Kombination mit Digitalis die erste Wahl. In der Rhythmuskontrolle findet sich für den Bereich der medikamentösen Therapie eine nachvollziehbare Abwertung für Sotalol aufgrund der bekannten Behandlungsrisiken. Die kurz nach Veröffentlichung der Leitlinien vorgestellte EAST-Studie wird im Hinblick auf die Bedeutung einer antiarrhythmischen Therapie in diesem Kommentar besonders diskutiert. Neue Vorhofflimmern-Leitlinie Implikationen für die Praxis | Kardiologie.org. Aufgewertet wird die Katheterablation von Vorhofflimmern in den Leitlinieninsbesondere für Patienten mit Tachykardie-induzierter schwerer Herzinsuffizienz (IB-Empfehlung), aber auch für Patienten mit Vorhofflimmern und HFrEF bei strukturellen Herzerkrankungen (IIa-Empfehlung). Related Posts
Posted in 2021, DGK, Kommentar | Tagged Antiarrhythmika, Antikoagulation, Frequenzkontrolle, Katheterablation, Rhythmuskontrolle
Neue Vorhofflimmern-Leitlinie Implikationen Für Die Praxis | Kardiologie.Org
Bei ausgewählten symptomatischen Patienten sollte eine TEER in Betracht gezogen werden, wenn eine Operation nicht möglich erscheint und Kriterien erfüllt sind, die eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein Ansprechen auf die TEER-Behandlung nahelegen (Klasse-IIa/B). Das TEER-Verfahren ist damit aufgewertet worden. Grundlage dafür bilden vor allem die positiven Ergebnisse der COAPT-Studie, die auch die zu beachtenden Prädiktoren für einen Erfolg der TEER geliefert hat. Antikoagulation und Schlaganfall-Prophylaxe
In großen randomisierten Studien zum Vergleich von Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOAK) und Vitamin-K-Antagonisten (VKA) bei Patienten mit Vorhofflimmern waren auch einige Patienten mit Herzklappenerkrankungen vertreten. Ebenso wie in den Gesamtkollektiven dieser Studien hat sich die Antikoagulation mit NOAK auch in den Subgruppen mit Klappenerkrankungen als vorteilhaft im Vergleich zu VKA erwiesen. Dementsprechend werden in den neuen Leitlinien jetzt bei allen Patienten mit Vorhofflimmern und Klappenerkrankungen (Aortenstenose, Aorten- oder Mitralinsuffizienz) NOAK als zu bevorzugende Antikoagulanzien zur Schlaganfall-Prophylaxe empfohlen (Klasse-I/A).
(DIVI) Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e. (DGIIN) Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. (DGAI) Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler e. (DGPK) Visitenkarte
Beteiligung weiterer Fachgesellschaften/Organisationen:
Arbeitsgemeinschaft Leitende Kardiologische Krankenhausärzte (ALKK)
Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK)
Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)
Deutsche Herzstiftung e. V.
Koordination: Prof. Lars Eckardt
Prof. Stephan Willems (Federführung)
Adressaten: Allgemein-Mediziner, Internisten, Kardiologen, Neurologen, Intensivmediziner, Notfallmediziner, Herzchirurgen, Anästhesisten
Versorgungssektor:
Prävention, Früherkennung Diagnostik, Therapie, Rehabilitation primärärztliche Versorgung, spezialärztliche Versorgung
Patientenzielgruppe: Erwachsene, Kinder/Jugendliche
Methodik (Art der Konsensfindung / evidence-Basierung): Konsensfindung: mehrteiliger nominaler Gruppenprozess, moderiert von z.