Meine Arbeit besteht aus vier Teilen, die wiederum untergliedert sind. Der erste Textteil enthält die Einleitung und eine Kurzbiographie des Autors Ulrich Plenzdorf. Der zweite Textteil besteht aus einer Inhaltsangabe zum Buch und einer kurzen Inhaltsangabe zu Goethes Die Leiden des jungen Werther, welche ich für relevant hielt, weil ich mich bei der Beantwortung der zweiten Frage auf dieses Werk beziehen werde. Im dritten Textteil werde ich die zwei Themen analysieren: zuerst werde ich die Hauptfigur und danach sein Umfeld charakterisieren. Im zweiten Unterpunkt dieses Textteils werde ich den Titel untersuchen. Der dritte Textteil endet mit einem Resümee und einer persönlichen Bewertung. Der vierte Teil meiner Arbeit enthält die Bibliographie mit der Primärliteratur, Sekundärliteratur und den Internet-Quellen, die ich für meine Arbeit verwendet habe. Die neuen Leiden des jungen W. | Interpretation. Was die Wahl des Buches betrifft, so habe ich keine Probleme gehabt. Da ich Goethes Werther schon in der Schule gelesen hatte, sprach mich zuerst der Titel des Werkes an, aber auch die Fragen hielt ich für interessant.
Die Neuen Leiden Des Jungen W. | Interpretation
Und obwohl er immer treffende Textstellen findet, die sein gegenber dann auch malos verwirren, ist es ihm nicht wirklich ernst damit, es ist mehr ein Spiel. Was nicht heien soll, dass er die Texte und ihre Aktualitt nicht versteht. Ich finde, dass Plenzdorfs Buch eine doppelte Aktualitt vermittelt. Es wird die Gltigkeit von Goethes Werk ( das aus unserer Sicht aus einer langen Vergangenheit auf eine nicht so lange Vergangenheit DDR bezogen wird) fr die Generation Edgars deutlich und die Gltigkeit Edgars Geschichte auf fr unsere Generation. Zusammenfassung die neuen leiden des jungen w. Denn so wie es fr Edgar (Vertretend fr die Jugendlichen) in der DDR, wo alles kollektiv gleichgeschaltet und geregelt ist, schwer ist sich selbst und seinen Platz im System zu finden, ist es fr Jugendliche heute, in dieser offenen grenzenlosen Gesellschaft, in der es von Verwirrungen und Ablenkungen nur so wimmelt, wieder genauso schwer sich Selbst zu finden. Das mag vielleicht daran liegen, dass es einfach prinzipiell schwer ist sich Selbst zu finden und zu verwirklichen, vielleicht liegt es aber auch daran, dass es bis jetzt noch kein System gab in dem es einfach ist sich Selbst zu verwirklichen.
Inhalt Edgar Wibeau wächst im beschaulichen Mittenberg auf. Sein Vater hat die Familie verlassen, als er fünf Jahre alt war und seine Mutter, die Leiterin der Berufsschule ist, die Edgar besucht, kümmert sich nicht allzu intensiv um ihren Sohn. Sie legt jedoch grossen Wert darauf, dass Edgar ein Musterknabe und Vorbild für die anderen ist. Daran hält er sich, auch wenn er dies primär tut, um Streitereien und Diskussionen mit seiner Mutter zu vermeiden. Nachdem Edgar seinem Ausbildner Flemming eine Metallplatte auf den Fuss hat fallen lassen, verlässt er gemeinsam mit seinem besten Freund Willi Mittenberg und zieht nach Berlin. Dort wohnen sie in der Laube von Willis Eltern. Willi reist jedoch schon nach kurzer Zeit wieder ab und kehrt nach Hause zurück. Edgar hingegen bleibt in Berlin, da er glaubt, er könne sich nicht mehr in Mittenberg blicken lassen, nachdem was er getan hat. Die Laube ist baufällig, für Edgar jedoch der ideale Unterschlupf. Auf der Toilette, die ausserhalb der Laube steht, benötigt er dringend Toilettenpapier, findet jedoch im Dunkeln ausser einem kleinen Buch nichts Brauchbares.