Mangelware waren Juristen, die wasserdichte Privatisierungsverträge ausarbeiten konnten. Immer angewiesen blieb die Treuhand auf externe Berater und Helfer. Das hat, im Verbund mit dem Wirken zweifelhafter Manager, die Floskel von den "Glücksrittern im Osten" begründet. Eine von Breuel beauftragte Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Treuarbeit kam zu einem ernüchternden Ergebnis: Bei rund 90 Prozent der Privatisierungen wurden Mängel festgestellt. Ostdeutscher Sachverstand im Hintertreffen
Dazu kam erschwerend, dass ostdeutscher Sachverstand zunehmend ins Hintertreffen geriet, wie Malycha in seinen Recherchen feststellte. Fußball-Bundesliga: Fünf Spiele, fünf Köpfe | Nordkurier.de. Zwar seien etwa 70 Prozent der Treuhandmitarbeiter Ostdeutsche gewesen. Dieses Verhältnis kehrte sich in den mittleren und höheren Leitungsebenen um. Ende 1992 stammten von 132 Abteilungsleitern in der Zentrale 23 aus dem Osten, bei Direktoren waren es 2 von insgesamt 47. Dazu kamen die Gehaltsunterschiede: So erhielten nach der Aktenlage Beschäftigte aus den neuen Bundesländern etwa 30 bis 50 Prozent der Bezüge gleichrangiger Westkollegen.
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Für sie und die anderen Mitarbeiter des Präsidialbüros in Kabul fühlte sich Kurczyk ein Stück weit verantwortlich. Er sei es den Menschen, die mit ihm in Afghanistan zusammengearbeitet haben, schuldig gewesen, alles zu tun, um sie dort heil rauszubringen. Kredit bei der postbank trotz negativer schufa zkpl. Diana Afzali war bereits in Sicherheit, doch die Gefahr war auch für den Rest ihrer Familie akut: Ihr Bruder war Polizist, ihr Vater hatte vor seinem Ruhestand im Finanzministerium gearbeitet, das machte sie zur Zielscheibe für die neuen Machthaber. Die Familie wurde gesucht und musste sich über Monate bei Freunden in Kabul verstecken. Erzählen Kurczyk und Afzali heute von den wiederholten Versuchen, die Familie über den Flughafen zu evakuieren, so lässt sich nur erahnen, welche emotionale Belastung dies gewesen sein muss. Rettung nach Deutschland geglückt
Schlussendlich, nach sechs Monaten, konnte die Familie mithilfe der deutschen Botschaft in Pakistan und dem Umweg über das Nachbarland nach Deutschland ausreisen.
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33. Spieltag
Am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga stehen der Abstiegskampf und das Rennen um Europa im Fokus. Auf bestimmte Spieler gilt es besonders zu achten. 07. 05. 2022, 13:20 Uhr
Berlin
So hat sich das Sebastian Hoeneß nicht vorgestellt: Zwei Spieltage vor Saisonende in der Fußball-Bundesliga droht seine TSG 1899 Hoffenheim beim Ringen um die internationalen Startplätze leer auszugehen. Ein ganz anderes Problem plagt seinen Kollegen Stefan Leitl von der SpVgg Greuther Fürth. Auf wen am 33. Wirtschaft nach der DDR: Warum die Treuhandanstalt immer noch viel Zorn auf sich zieht | Nordkurier.de. Spieltag zu achten ist:
Nico Schlotterbeck:
Auch wenn er bei den Berlinern in der vergangenen Saison seinen Durchbruch erlebte, wird Nico Schlotterbeck auf den 1. FC Union kaum Rücksicht nehmen. Wie sein drei Jahre älterer Bruder Keven Schlotterbeck in der Spielzeit 2019/2020 war der 22 Jahre alte Nationalspieler damals für ein Jahr vom SC Freiburg an die "Eisernen" ausgeliehen gewesen. Vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund im Sommer will der Innenverteidiger mit dem Sport-Club noch zwei große Erfolge feiern: Am 21. Mai das DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig gewinnen und zuvor dafür sorgen, dass Freiburg sich erstmals für die Champions League qualifiziert.
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In der Zeit ihres Bestehens musste sich die Treuhand in ihrer Personalpolitik auch ausgiebig mit sich selbst beschäftigen – schon aus Gründen der öffentlichen Selbstdarstellung. So sei von außen, etwa durch Bündnis90/Grüne im Bundestag, das Problem der "alten Seilschaften" an die Treuhand-Spitze herangetragen worden. "Da kursierten immer neue Listen", schaut Historiker Malycha zurück. Dabei sei es um Mitarbeiter gegangen, die schon in DDR-Ministerien oder der Staatlichen Plankommission mittlere oder höhere Funktionen bekleidet hatten. "Auf Bitten der Bundesregierung musste die Treuhandführung dem nachgehen", so Malycha. Das habe Energie und Zeit gekostet. Keine Gnade für Stasi-Mitarbeiter
Auf eine Initiative, die Bundeskanzler Kohl zugeschrieben wurde, wurden in der Treuhand "Vertrauensbevollmächtigte" installiert, die den alten Seilschaften nachspüren sollten. Erfunden und angewandt wurde das Kriterium der "objektiven Kompromittierung". Das war dann erfüllt, wenn eine höhere Funktion in DDR-Behörden ausgeübt worden war.
Beschäftigte warten vergeblich auf Gehaltszahlungen – bis 1995 zwei Mitarbeiter einen Insolvenzantrag stellten. Nur in einer juristisch ausgefeilten Rettungsaktion von Belegschaft, Gewerkschaft, Kommune sowie Landes- und Bundesregierung gelingt es, das Unternehmen vor dem Absturz zu bewahren. Heute zählt die Firma rund 500 Mitarbeiter – und kann Gewinne schreiben. Wirtschaftliches Chaos in den frühen 90er-Jahren
Dieses Beispiel wirft ein Schlaglicht auf das wirtschaftliche Chaos der frühen 1990er-Jahre im Osten des wiedervereinigten Deutschlands. Mit rund 30 Jahren Abstand kommen jetzt immer neue Details über die größte Industrieholding der Welt ans Tageslicht, die die Wirtschaft in den neuen Ländern in die Markwirtschaft überführen sollte. "Viele Akten sind inzwischen frei zugänglich", sagt Andreas Malycha. Der in Ostberlin geborene Historiker hat die Akten für das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin mehrere Jahre lang gesichtet, aufbereitet und eingeordnet. Ihre Forschungsergebnisse sind in diesem Monat erschienen.