Es blieb sogar noch etwas übrig: zwölf Körbe voller Brotstücke und einiges von den Fischen. Dabei betrug die Anzahl der Essenden 5 000 Leute. (Markus 6, 30-44 / Übersetzung ist die "Bibel in gerechter Sprache")
Auf dem ersten Blick geht es in dieser Erzählung von den 5 Broten und 2 Fischen um eine von den Kleinen von den Großen belächelt werden kann. 5000 Menschen, die von einer handvoll Brote satt werden und noch weniger Fischen? Ist das nicht maßlos übertrieben? Das mag sein. Doch es lohnt sich, in die Zeilen hineinzugucken, so dass am Ende alles sehr viel geerdeter daherkommt, als es zunächst vermuten lässt. Daher möchte ich zwei Beobachtungen mit Ihnen/Euch teilen, die vielleicht den Blick auf diese wunderbare Geschichte verändern mag. Speisung der 5000 – Kirchengemeinden Hößlinswart Steinach. Die erste Beobachtung:
Als es auf der Erzählebene deutlich wird, dass es spät wurde und so viele Menschen Hunger hatten, gehen Jesus und seine Freunde damit unterschiedlich um. Die Freunde Jesu scheinen die Realisten zu sein. Sie schätzen die Lage sehr nüchtern ein – gucken, was an Geld da ist – berechnen wahrscheinlich auch, was sie eigentlich bräuchten und kommen zu dem Schluss, dass es keine Lösung gäbe: viel zu wenig Geld.
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Daher ihr Rat, alle nach Hause zu schicken. Jesus sieht auch das Problem: Aber er ist ein anderer Realist. Er orientiert sich am wahrhaft Machbaren. Er fragt nach dem, was vorhanden ist – nach den Ressourcen. Denn - das ist der erste Clou dieser Erzählung - wo Menschen zusammen sind, gibt es immer etwas, was es ermöglicht einen Anfang zu machen. Gottesdienst speisung der 5000 mg. Anders: Beginnt man immer mit dem, zu berechnen, was für die Lösung nötig wäre, kann es sein, dass man gar nicht anfä Es wird ja nie genügen. Somit ist dieser Bibeltext eine Geschichte, die auf das Miteinander von Menschen setzt, die miteinander teilen und dabei die Erfahrung machen, dass doch genug für alle da ist. Und so bekommt diese Geschichte für uns jetzt in diesen Tagen und Wochen eine besondere Aktualität. Wo alles zum Stillstand gekommen ist und wir mit einer Situation konfrontiert sind:
Was haben wir für Ressourcen? Gibt es Nachbarn, denen man helfen kann? Wo vielleicht bei Menschen, die einsam sind, ein telefonischer Kontakt jetzt genau das richtige wäre...
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Für eine kurze Reise nimmt man bis fünfzehn Laibe mit, die neben Fisch, Käse und andern Esswaren in den Kleidern verstaut werden. Man wird auch heute nie eine Gruppe von Morgenländern irgendwo außerhalb ihres Wohnortes ohne Brot und andere Lebensmittel antreffen. Wenn eine Karawane sich auf dem Wege zu einem fernen Ziel befindet, trachtet jedermann, seinen Brotvorrat zu strecken, und gibt bald vor, er habe nichts mehr zu essen bei sich, wofür er die Schuld auf seine Frau schiebt. Obschon Orientalen in ihrem Hause außerordentlich gastfreundlich sind, benutzen sie unterwegs, wenn ihr Vorrat begrenzt ist, diesen Vorwand, um vom Brot anderer zu zehren und ihr eigenes zu schonen. Gottesdienst speisung der 5000 mm. " Diese Erläuterung passt zu der Erzählung des Johannesevangeliums. 5000 Menschen aus Palästina sind unterwegs und behaupteten, dass sie keine Nahrung bei sich hätten. Nur ein Kind war bereit zuzugeben, dass es Essensvorräte bei sich hatte. In dieser Feststellung steckt Ironie. Denn es wäre etwas Vergleichbares, wenn heutzutage bei einem Kirchentag 5000 Personen einen Gottesdienst besuchen und bei der Kollekte plötzlich feststellen würden, dass sie ihre Portemonnaies zu Hause vergessen hätten.
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Doch vorher geschieht noch etwas Entscheidendes. Jesus spricht den Lobpreis über die armseligen Gaben. Er sagt dem Vater Dank für das, was die Jünger haben. Dann wird ausgeteilt. Und plötzlich ist so viel da, dass alle satt werden und dass sogar noch vieles übrig bleibt. Das soll auch uns Mut machen, dass wir mit dem wenigen, das wir haben, dennoch mehr helfen können, als wir es uns erträumen können. Sagen wir Gott zunächst einmal Dank für das, was wir schon von ihm bekommen haben, und wenn es uns noch so jämmerlich erscheint. Und dann versuchen wir, die nächste Gelegenheit, die sich bietet, zu nutzen, um davon zu schenken. Gottesdienst speisung der 5000 euros. Ein freundliches Wort, ein Lächeln, eine kleine Spende, ein Besuch... Wenn wir es in Gottes Namen tun, werden wir merken, dass wir dadurch nichts verlieren, im Gegenteil. Am Ende werden wir entdecken, dass wir sogar noch reichen Gewinn gemacht haben. Herr Jesus, was ich habe ist doch so wenig. Es reicht nicht aus, um allen Menschen zu helfen, um alle Menschen zu trösten, um alle satt zu machen.
Herr, dennoch danke ich dir für das wenige, das du mir geschenkt hast. Hilf mir anzufangen, dieses wenige unter die Menschen zu verteilen. Die Speisung der 5000. Mehre du das, was ich gebe, damit aus deiner Fülle alle Menschen gesättigt werden und das Heil erfahren, das du uns verheißen hast. Tabgha - Brotvermehrung
Fünf Brote und zwei Fische -
und alle aßen und wurden satt -
fünftausend Männer, Frauen und Kinder. Das Wunder geschieht,
wo Menschen das Wenige
miteinander teilen und
Gott danken für seine Gaben.