In mehr als zwanzig Exemplaren stand der Deutschen Reichsbahn noch im Jahre 1931 eine breite Palette von
Kleinloks zur Verfgung, die nach den o. g. Vorstellungen konstruiert worden waren. Die Fa. Schwartzkopff
und Orenstein & Koppel hatten Vergasermotoren gewhlt (Schwartzkopff einen Sechszylinder mit 50 PS bei
1000 U/min, Orenstein & Koppel einen strkeren Motor mit 60 PS bei 700 U/min). Die Schwartzkopff-Kleinloks
wurden ferner ber Ketten angetrieben, die O & K-Loks hatten einen Stangenantrieb. Die Firmen Deutz und Jung hatten eigene Dieselmotoren verwendet. Diesellokomotiven der deutschen reichsbahn 2. Deutz einen Sechszylinder mit
60 PS bei 1000 U/min, die Fa. Jung einen Diesel mit 50 PS bei 600 U/min. Der Antrieb erfolgte bei beiden
Firmen ber einen Stangenantrieb. Die Kleinloks hatten eine Lnge ber Puffer zwische 6. 300 mm und 6. 900 mm. Aber auch mit diesen Vorserienfahrzeugen war die Erprobungsphase noch nicht abgeschlossen. Aufgrund der Erfahrungen im Kleinlokbau bot die Fa. Schwartzkopff mit der Kb 4052 (eine Weiterentwicklung
seines Modells von 1931) eine Kleinlok mit LP 6.
Diesellokomotiven Der Deutschen Reichsbahn De
Durch die meisten deutschen Lokomotivhersteller wurde eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, die eine Typengruppe entsprechender Diesellokomotiven entwickelte. Es wurden vier Leistungsgruppen 200, 240, 360 und 550 PS (145, 175, 265 und 405 kW) vorgesehen. Durch eine weitgehende Standardisierung versuchte man den Reparaturaufwand und die Ersatzteilvorhaltung zu vereinfachen. Die ersten Fahrzeuge der Vorausserie besaßen alle zwei angetriebene Achsen (Achsfolge B). Als Antrieb dienten Dieselmotoren von Deutz und den Motorenwerken Mannheim sowie Wandlergetriebe von Voith. Lokomotiven der Deutschen Reichsbahn - Lokomotiven deutscher Eisenbahnen. Da die 360-PS-Variante eine zu hohe Achslast erreichte, wurde die Lokomotive später zur Achsfolge C (drei Achsen angetrieben) umgebaut. Nach verschiedenen Vorauslokomotiven mit unterschiedlichen Achslasten und Motorisierungen legte man sich auf drei Standardtypen fest. Für die Bezeichnung zog man die Leistung, die Achsfolge sowie die Radsatzfahrmasse heran. WR 200 B 14
WR 360 C 14
WR 550 D 14
Von der WR 550 D 14 wurden nur drei Baumusterexemplare ausgeliefert; zu einem Serienbau ist es nicht mehr gekommen.
Diesellokomotiven Der Deutschen Reichsbahn Video
Die DDR Diesellok BR: V200
Fr den Einsatz vor schweren Gterzgen entwickelte die Lokomotivfabrik "
Luhansk" auf Basis der ab dem Jahre 1958 gebauten Baureihe
TE10 der SZD eine sechsachsige dieselelektrische Lokomotive. Im Jahre 1964 wurden die ersten beiden Prototypen M62-01 und M62-02
an die SZD ausgeliefert. Da wegen des Abkommen die Sowjetunion die Versorgung der RGW-Staaten mit
Diesellokomotiven ber 2. 000 PS
bernehmen sollte, bestellten ab 1965
auch die Ungarische Staatsbahn MAV, die Deutsche Reichsbahn, die
Polnischen Staatsbahnen PKP und die
Tschechoslowakischen Staatsbahnen Lokomotiven dieser Bauart. Zwischen 1966 und 1975 bezog die Deutsche Reichsbahn der DDR insgesamt 378 Lokomotiven dieser Baureihe. Bei der ersten Lieferserie dieser Loks an die DR fehlten die Schalldmper. Die hohen Auspuffgerusche die dadurch verursacht wurden, gaben der Lok
den Namen "Taigatrommel". Diesellokomotiven der deutschen reichsbahn de. Alle Maschinen ohne Schalldmpfer wurden spter nachgerstet. Alle Lok der BR: V200 der DDR sind mittlerweile ausgesondert.
Die Wehrmacht entwickelte und beschaffte für verschiedene Beförderungsaufgaben ab Mitte der 1930er Jahre Diesellokomotiven. Viele dieser Lokomotiven waren auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges betriebsfähig und wurden in den Bestand der deutschen Staatsbahnen sowie von Privat - und Werksbahnen übernommen. Planung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit am 16. März 1935 mit dem Inkrafttreten des "Gesetzes über den Aufbau der Wehrmacht" der planmäßige Ausbau der militärischen Infrastruktur in Deutschland begann, entstanden überall im Reich neue Munitions - und Versorgungslager, Übungs- und Schießplätze sowie Fliegerhorste. Die meisten dieser Einrichtungen wurden über die Schiene mit dem Streckennetz der Deutschen Reichsbahn verbunden. Diesellokomotiven der deutschen reichsbahn den. Für Bauaufgaben sowie für den Rangier - und Übergabedienst musste die Wehrmacht daher eigene Lokomotiven beschaffen. Die Wehrmacht forderte für den Eisenbahnbetrieb auf militärischen Anlagen völlig rauchfreie Triebfahrzeuge. Dampflokomotiven mit ihren weit sichtbaren Rauchpilzen kamen für den Einsatz in den mühsam getarnten Anlagen nicht infrage.