Guter Zustand. Size: 8° - Oktavformat (bis 25 cm Rückenhöhe). Buch. Ihr Wesen und Wirken, ihre Herkunft und Heilung philosophisch, medizinisch, historisch offengelegt und seziert. Ausgewählt und übertragen von Werner von Koppenfels. (= Handbibliothek Dieterich). 4., nochmals erweiterte Neuauflage. 393, (1) S. mit Frontispiz und 7 Mainz, Dieterich 2021. 4., nochmals erw. Aufl. 394 S. ; mit 8 s/w-Abb. Neuwertiges Ex. // 1621 erschien das berühmte Mammutwerk zur Melancholie in erster Auflage. Der exorbitante »Bücher-Vertilger« und Melancholiker Robert Burton (1577 1640) versammelt darin das gesamte Wissen seiner Zeit zur Melancholie im weitesten Sinn, geordnet in drei Teile über Definition, Ursachen, Symptome, über die Heilverfahren und über die Sonderfälle der Liebesmelancholie sowie der religiösen Melancholie. Doch die Anmutung geballter Wissenschaftlichkeit demontiert sich selbst. Das in mehreren Auflagen immer wieder erweiterte Lebenswerk ist vor allem eine höchst geistreiche und stilistisch brillante Essaysammlung à la Montaigne, Trostbuch für alle Lebensnöte, Vanitas-Litanei und Weltsatire, umgestürzter Zettelkasten von Zitaten und Sentenzen und nicht zuletzt ein fortgesetztes Selbstporträt des Autors.
- Robert Burton: Anatomie der Melancholie – Besprechung | norberto42
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- Robert Burton (Schriftsteller) – Wikipedia
Robert Burton: Anatomie Der Melancholie – Besprechung | Norberto42
Textausgaben und Übersetzungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Connie McQuillen (Hrsg. ): Robert Burton: Philosophaster. Center for Medieval and Early Renaissance Studies, Binghamton 1993, ISBN 0-86698-123-3 (kritische Edition mit englischer Übersetzung)
Die Anatomie der Schwermut. Aus dem Englischen und mit einem Essay von Ulrich Horstmann. Frankfurt am Main 2003, Reihe Die Andere Bibliothek, ISBN 3-8218-4529-5. Die Anatomie der Melancholie. Aus dem Englischen übertragen, kommentiert und mit einem Nachwort von Werner von Koppenfels. 4. Auflage. Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Mainz 2006, ISBN 978-3-87162-007-2. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur von und über Robert Burton im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Burkhart Brückner: Robert Burton. In: Biographisches Archiv der Psychiatrie (BIAPSY). Nachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ Roy Porter: Wahnsinn. Eine kleine Kulturgeschichte. Aus dem Englischen von Christian Detoux. Dörlemann, Zürich 2005, ISBN 978-3-908777-06-9; Clark Lawlor: From Melancholia to Prozac.
(S. 24) Damit sind wir schon bei dem Punkt, der das Buch für mich interessant gemacht hat: Wenn wir unsere Zeit mit dem von Robert Burton beklagten 17. Jahrhundert vergleichen, sehen wir manche erstaunlichen Parallelen. Burton systematisiert die Beschreibung des melancholischen Zustandes nach der Größe der befallenen Objekte: Königreiche, Provinzen, Familien und Einzelpersonen (S. 77). Was er über die Ursachen der Melancholie schreibt, ist teilweise vernünftig, teilweise dem mittelalterlichen Aberglauben verpflichtet. Witzig sind eher seine Ausfälle gegen bestimmte Gruppen und Laster, zum Beispiel die Anwälte; sie seien "nicht Beschützer, sondern die Quälgeister des Landes, ein hochmütiges, verdorbenes, raffgieriges, streitsüchtiges Geschlecht, eine beutelschneiderische Sippschaft, eine lärmende Gesellschaft, Geier im Talar, Diebe und Seminaristen der Zwietracht" (S. 88) und so weiter und so weiter…
Man muss ehrlich zugeben, dass die Lektüre auf die Dauer teilweise ermüdend ist: Der Autor wiederholt sich in seinen Ausfällen.
Die Anatomie Der Melancholie - Abebooks
Buchrezensionen zu:
Robert Burton: Anatomie der Melancholie. Über die Allgegenwart der Schwermut, ihre Ursachen und Symptome sowie die Kunst, es mit ihr auszuhalten. Aus dem Englischen u. mit einem Nachwort von U. Horstmann. Zürich: Artemis & Winkler, 1988. Adelbert Reif: Melancholie – Die Anatomie eines Zeitgefühls. Zur Übersetzung von Robert Burtons Klassiker, in: Bücherpick 02 (1988), S. 14f. Hans Mayer: Wer sich heute mit ihm einläßt, glaubt immer wieder, er lese Schopenhauer. Robert Burtons »Anatomie der Melancholie« von 1621: Ein großes Buch kehrt zurück, in: Die Weltwoche, 14. 04. 1988. Gregor Bothe: Traktat über die schöne Kunst der Kopfhängerei. Der münstersche Kleist-Preisträger Ulrich Horstmann übersetzte erstmals Burtons »Anatomie der Melancholie«, in: Münstersche Zeitung, 21. 1988. Hans Jansen: Lob der Schwermut, in: Westdeutsche Allgemeine, 30. 1988.
ag: »Anatomie der Melancholie« – ein lebendiger Klassiker. Robert Burtons Werk erscheint erstmals in deutscher Sprache, in: Ärztezeitung, 06.
// 1621 erschien das berühmte Mammutwerk zur Melancholie in erster Auflage. Der exorbitante »Bücher-Vertilger« und Melancholiker Robert Burton (1577 1640) versammelt darin das gesamte Wissen seiner Zeit zur Melancholie im weitesten Sinn, geordnet in drei Teile über Definition, Ursachen, Symptome, über die Heilverfahren und über die Sonderfälle der Liebesmelancholie sowie der religiösen Melancholie. Doch die Anmutung geballter Wissenschaftlichkeit demontiert sich selbst. Das in mehreren Auflagen immer wieder erweiterte Lebenswerk ist vor allem eine höchst geistreiche und stilistisch brillante Essaysammlung à la Montaigne, Trostbuch für alle Lebensnöte, Vanitas-Litanei und Weltsatire, umgestürzter Zettelkasten von Zitaten und Sentenzen und nicht zuletzt ein fortgesetztes Selbstporträt des Autors. ISBN: 9783871621116 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 370 Kl. -8°, Ln., fadengeheftet, mit farb. Schnitt u. Lesebändchen u. farb. illustr. Banderole. Softcover. Aus dem Englischen übertragen und mit einem Nachwort versehn von Ulrich Horstmann.
Robert Burton (Schriftsteller) – Wikipedia
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Softcover. Aus dem Englischen übertragen und mit einem Nachwort versehn von Ulrich Horstmann. Broschur, 352 Seiten. Einband mit leichten Gebrauchsspuren, insgesamt guter Zustand. Strich auf unterem Schnitt. Gewicht: 400. Zustand: very good. Gebunden. Sofortversand aus Deutschland. Artikel wiegt maximal 1000g. 352 Seiten. 352 S. Ln. *schönes Exemplar*. Gebraucht ab EUR 18, 00
352 S. Mit 1 Abb. OBroschiert. Dtv Klassik, nach der Artemis-Ausgabe von 1988. - Dabei: (HG. ), Melancholie oder Vom Glück, unglücklich zu sein. in Lesebuch. 282 S. OBrosch. Ebd., dtv, 1997. Hardcover. Zustand: Gut. Zustand des Schutzumschlags: Gut. Schutzumschlag an der oberen Kante leicht bestossen, Teespritzer auf Kapitalschnitt, Besitzadresse auf Innendeckel geklebt (ca 5 cm).
A History of Depression. Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958579-3 ( Vorschau bei Google Bücher). ↑ Margery Corbett, Ronald Lightbrown: The Comely Frontispiece. The Emblematic Title-Page in England, 1550–1660. Henley, London 1979, S. 190–200. Personendaten
NAME
Burton, Robert
KURZBESCHREIBUNG
englischer Schriftsteller und anglikanischer Geistlicher und Gelehrter
GEBURTSDATUM
8. Februar 1577
GEBURTSORT
Lindley, Leicestershire
STERBEDATUM
25. Januar 1640
STERBEORT
Oxford