«Behüte dein Herz, mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. » Sprüche 4, 23
Gott teilt uns in Seinem Worte mit, wie der Zustand des Menschenherzens vor der Flut gewesen ist: «Und Gott sah, dass des Menschen Bosheit groß war auf Erden, und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag» (1. Mose 6, 5). Er wusste, dass das Herz des Menschen durch die Fluten des Gerichts nicht geändert werden konnte, aber Er ist der barmherzige Gott, der gnädig ist, «langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit». Er hatte Wege der Liebe vor sich; und als Antwort auf den lieblichen Geruch der durch Noah dargebrachten Brandopfer (Bilder vom Opfer Christi), erklärte Er feierlich: «Nicht mehr will ich hinfort den Erdboden verfluchen um des Menschen willen; denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an» (1. Mose 8, 21). Hat sich das Herz des Menschen seither gebessert? NEIN! Das Böse findet darin einen vom Feinde zubereiteten Boden.
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32, 25). Alle diese Beispiele des Wortes Gottes sind uns zur Unterweisung und zur Zurechtweisung gegeben; sie «sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung» (1. Kor. 10, 11). Sie zeigen uns, dass das Herz des Menschen, das heißt, unser eigenes Herz «arglistig ist … mehr als alles, und verderbt» (Jer. 17, 9). Es erhebt sich gegen Gott und ist voller Anmaßung. Die hier aufgezeigten Gefahren und die vielen an uns gerichteten Ermahnungen sollten uns zur Erkenntnis führen, dass wir in uns selbst ohne Kraft sind und daher unfähig, unser böses Herz selber zu bezähmen. Unser Herz braucht den Herrn Jesus selbst
Das Wort Gottes gibt uns aber nicht nur diese Ermahnungen; es weist uns auch auf unsere Hilfsquelle hin: auf den Herrn Jesus selbst. Wenn Er unser Schatz ist, wird unser Herz mit Ihm sein, «denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein» (Matth. 6, 21). Unsere Herzen sind nicht immer völlig frei für den Herrn, sondern oft beschwert und beladen mit den Bürden und Sorgen des Lebens. Aber wie kostbar ist die Hilfsquelle, die uns gegeben ist.
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Petri 1, 8). Wir lesen in den Sprüchen: «Ein fröhliches Herz ist ein beständiges Festmahl» (Sprüche 15, 15). Lasst uns daher die Ermahnung beherzigen: «Behüte dein Herz, mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. »
Das Böse ablegen
Es ist eigentümlich, je mehr Gutes wir aufnehmen, desto mehr Böses gibt es abzulegen.
8 Halte sie hoch, so wird sie dich erhöhen; sie wird dich ehren, wenn du sie umfängst. 9 Sie wird deinem Haupt einen lieblichen Kranz verleihen; eine prächtige Krone wird sie dir reichen. 10 Höre, mein Sohn, nimm meine Worte an, sie werden dir die Lebensjahre verlängern! 11 Ich will dich den Weg der Weisheit lehren, dich leiten auf gerader Bahn. 12 Wenn du gehst, so wird dein Schritt nicht gehemmt, und wenn du läufst, so wirst du nicht straucheln. 13 Halte fest an der Unterweisung, lass sie nicht los; bewahre sie, denn sie ist dein Leben! 14 Begib dich nicht auf den Pfad der Gottlosen und tue keinen Schritt auf dem Weg der Bösen; 15 meide ihn, überschreite ihn nicht einmal, weiche davon und gehe vorüber! 16 Denn sie schlafen nicht, wenn sie nicht Böses getan haben; der Schlummer flieht sie, wenn sie niemand zu Fall gebracht haben. 17 Denn sie essen gesetzlos erworbenes Brot und trinken gewaltsam erpressten Wein. 18 Aber der Pfad des Gerechten ist wie der Glanz des Morgenlichts, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag.