Frühe Neuzeit [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus der Familie von Oer ist besonders der Ritter Lambert bekannt. Als er Burgherr auf Kakesbeck war, lag er 1520 mit Gottfried von Harmen zu Horne, genannt Goddert, im Streit um die Besitzrechte an den Mechelnschen Gütern, einem Streubesitz um Ahlen. Goddart überfiel mit sechs Getreuen Lambert 200 Meter östlich seiner Burg und ließ ihm ein eisernes Halsband mit innenseitigen Dornen anlegen, um ihn zum Einlenken zu zwingen. „Zentrum für Zauberkunst“ findet Heimat in der Burg Kakesbeck. Der damals 80-jährige Lambert ritt nach Münster zu dem Waffenschmied Thiele Schwoll am Hörstertor. Dieser befreite ihn von dem Halsband, indem er es aufmeiß originale Halsband wird heute im Münsterlandmuseum in der Burg Vischering ausgestellt, eine originalgetreue Replik befindet sich auf Burg Kakesbeck. Unter der Familie von Oer wurde das Herrenhaus ab 1601 für Bernhard von Oer und seine Frau Margaretha Quadt von Wickrath, [2] unter Verwendung alter Fundamente grundlegend umgestaltet und nach Osten erweitert. Davon zeugt noch heute eine eingemeißelte Jahreszahl.
- „Zentrum für Zauberkunst“ findet Heimat in der Burg Kakesbeck
„Zentrum Für Zauberkunst“ Findet Heimat In Der Burg Kakesbeck
"Moschus", sagte die Energische. Hufe schlugen auf die Steinplatten. Dann sahen sie sie. Transparent, durchscheinend, aber klar erkennbar. Die Schwänze vertrieben jahrhundertealte Fliegen. Obwohl Torso, Beine und Schweif grau und farblos aussahen, klaffte der kopflose Hals in einem dickflüssigen Rot. Die Wunden bluteten auf den Boden, verspritzten Sprenkel um Sprenkel. Nicht im englischen Hochmoor, nicht im Oscar Wilde'schen Herrenhaus, nein, hier in Lüdinghausen, im Kellerverlies zu Kakesbeck. Hüfthoch standen die Kälber im Raum verteilt. Die Muskeln zeichneten sich unter dem Fell ab, zogen den Blick an und ließen den Betrachter ahnen, welch gewaltige Kraft die Tiere hätten, wüchsen sie zu Stieren heran. Jugendlich und vital trotzten sie Nacht für Nacht barhäuptig ihrer Sterblichkeit. Und warteten auf Erlösung. "Müssen wir sie unbedingt anfassen? ", fragte die Unsichere. "Scheiße, ist das ekelig", sagte die Fachkundige und versuchte, den Ärmel ihres Kleides über die Hand zu ziehen. "Zugriff", sagte die Energische.
Genauso wie für eine Alternative, sollte es an dem Tag regnen: "Dann gehen wir für das Konzert in die Aula des St. -Antonius-Gymnasiums", sagte Markus Kleymann von der Kulturabteilung des Kreises Coesfeld. Brückenschlag zwischen den Burgen Als Brückenschlag zwischen den Burgen treten den ganzen Tag über Zauberer des "Magischen Zirkels" auf. Auch in den Gewölbekellern der Burgen Lüdinghausen und Wolfsberg zeigen sie ihre Künste. "Wer zwischendurch mal etwas chillen möchte, hat dazu im Innenhof der Burg Lüdinghausen Gelegenheit", berichtete Martina Götsch, die bei der Stadt für den Kulturbereich zuständig ist. Dort erwartet die Besucher zudem von 14 bis 16 Uhr ein Konzert der Band "Bluesiana" (siehe Bericht unten). "Wir legen Wert darauf, der Bevölkerung an diesem Tag Angebote zu machen, die es sonst nicht gibt", umriss Detlef Schütt, Kulturdezernent des Kreises, abschließend die Idee des Schlösser- und Burgentages.