Schlagwörter: Kinderwunsch, Schwangerschaft
Viele Frauen sind Regelschmerzen gewohnt. Sie gehören zum Zyklus dazu, meinen die meisten. Dass dahinter auch eine ernste Erkrankung, die Adenomyose, stecken kann, die eventuell sogar zu Unfruchtbarkeit führt, ist vielen nicht bekannt. Was Adenomyose ist, wie diese Krankheit entsteht und wie sie behandelt werden kann, wird im Folgenden erklärt. Außerdem werden die Auswirkungen der Krankheit auf die Fruchtbarkeit thematisiert sowie ihr Einfluss auf eine Schwangerschaft. Was ist Adenomyose? Adenomyose ist eine Form der Endometriose. Dabei wuchert Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut sehr ähnlich ist, außerhalb der Gebärmutterhöhle. Dieses Gewebe verhält sich genauso wie die eigentliche Gebärmutterschleimhaut. Während der verschiedenen Phasen des weiblichen Zyklus verändert es sich und kann so Schmerzen, Narbenbildung und Blutungen bewirken. Die Wucherungen sind dabei jedoch gutartig, es handelt sich also nicht um Krebs. Adenomyose und kinderwunsch. Am häufigsten betroffen ist der Beckenbereich, der untere Teil des Bauches und die Eierstöcke.
Familiengründung Trotz Adenomyose: Wie Sich Die Erkrankung Diagnostizieren Und Behandeln Lässt - Ivf Baden-Baden
24 Sep Familiengründung trotz Adenomyose: Wie sich die Erkrankung diagnostizieren und behandeln lässt
Eine Adenomyose kann das Leben betroffener Patientinnen auf drastische Weise beeinträchtigen. Nicht selten verursacht die gynäkologische Erkrankung starke Blutungen und Menstruationsschmerzen; unter Umständen führt die Gebärmutterkrankheit sogar zur Unfruchtbarkeit. Dennoch ist in der Gesellschaft nur wenig über das Krankheitsbild bekannt. Familiengründung trotz Adenomyose: Wie sich die Erkrankung diagnostizieren und behandeln lässt - IVF BADEN-BADEN. Das liegt unter anderem daran, dass die Erkrankung meist lange Zeit unerkannt bleibt. Dank der Fortschritte im Bereich der Ultraschalltechnik lässt sich die Adenomyose heutzutage jedoch viel einfacher diagnostizieren als noch vor wenigen Jahren. Häufig wird die Erkrankung im Rahmen von Kinderwunschbehandlungen entdeckt, da sie Veränderungen in der Gebärmutter hervorruft und den Einnistungsvorgang des Embryos beeinträchtigen kann. Letzteres führt dazu, dass eine erwünschte Schwangerschaft auf natürlichem Weg nicht erreicht wird oder dass bei einer künstlichen Befruchtung wiederkehrende Implantationsfehler auftreten.
10.05. Bis 14 Uhr: Keine Besuche Auf Der Intensivstation Möglich - Bethesda Krankenhaus Duisburg
Diese Gifte wirken ähnlich wie Östrogene, wodurch eine unnormale Vermehrung der Gebärmutterzellen zu erklären wäre. Genetische und immunologische Ursachen kommen auch infrage. Ist eine Frau in einer Familie betroffen, ist das Risiko, dass mit ihr verwandte Frauen (1. Grades) ebenfalls Symptome entwickeln, bis zu sechsmal höher. Außerdem erhöhen Fresszellen der körpereigenen Abwehr das Wachstum der Wucherungen. Auch die Länge des Zyklus und die Anzahl der blutenden Tage scheinen Kriterien zu sein. So erkranken Frauen, die einen kurzen Zyklus haben (weniger als 28 Tage), dabei aber sieben Tage oder länger ihre Tage haben, häufiger an Endometriose oder Adenomyose als Frauen mit langen Zyklen und kurzen Perioden. 10.05. bis 14 Uhr: Keine Besuche auf der Intensivstation möglich - Bethesda Krankenhaus Duisburg. Wie kann Adenomyose behandelt werden? Bisher ist nur eine symptomatische Behandlung möglich. Da die Ursachen für Adenomyose nicht eindeutig geklärt ist, können weder diese bekämpft, noch ein Ausbruch der Krankheit verhindert werden. Je nach Alter der Patientin und einem möglichen Kinderwunsch sind unterschiedliche Therapien möglich, da einige von ihnen die Fruchtbarkeit beeinflussen.
[6] Die Diagnose der Erkrankung ist schwierig. Dennoch sollte die Möglichkeit einer Adenomyose vor medikamentöser oder chirurgischer Behandlung berücksichtigt werden, um entsprechende individuelle Therapiekonzepte zu erstellen. [7]
Abb. 1: Subendometriale zystische Adenomyose. Ultraschallaufnahme (links) und hysteroresektoskopische Resektion des betroffenen Bezirks (rechts). Diagnostik
In vielen Fällen führt die Erhebung der klinischen Symptome im Rahmen der Anamnese bereits zu einem Verdacht auf Adenomyose. [8] Nur etwa 4, 5% der prämenopausalen Patientinnen mit Adenomyose haben keine Symptome. Die gynäkologische Untersuchung in Kombination mit einer transvaginalen 2D-Ultraschalluntersuchung kann diesen Verdacht anhand der typischen Ultraschallzeichen der Adenomyose erhärten[9]: heterogenes Myometrium, hyperechogene oder hypoechogene lineare Striae des Myometriums, echoleere myometrane Zysten, subendometriale Mikrozysten, Asymmetrie, vergrößerter Uterus, Fragezeichenphänomen, hyperechogene Spots des Myometriums und eine erweiterte endometriale-myometriale Junktionalzone.