Ärzte müssen oft mit Ekel gegenüber Patienten umgehen. Wenn man als Mediziner etwas sieht, riecht oder fühlt und sich der Magen im Zuge dessen herumdreht, kann man allerdings nicht einfach dem Patienten aus dem Weg gehen. Doch darf man sich überhaupt vor Patienten ekeln? Und wie kann man in solch unangenehmen Situationen gleichmütig weiterarbeiten? Ekel lass nach - 4 Tipps die garantiert helfen. Vor Ekel muss man sich nicht schämen
Ekel empfinden ist menschlich und gänzlich normal. Aus der Evolutions-Perspektive ist Ekel eine Krankheits- und Kontaminations-Vermeidungsstrategie. Dementsprechend ist niemand dagegen immun. Dies sollte man sich, insbesondere als Arzt, immer wieder vor Augen halten. Denn gerade Mediziner müssen sich mit ekligen Situationen Tag für Tag auseinandersetzen, die andere Menschen möglicherweise gar nicht verkraften würden. Forschung über Ekel und der Umgang damit ist bis jetzt relativ rar. Der Grund kann darin liegen, dass es sich leider noch immer um ein Tabu-Thema handelt, obwohl es jeder Mensch bereits empfunden hat.
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Ekelgefühle In Der Pflege
Der professionelle Umgang mit meinen eigenen Ekelgefühlen gehört also auch zu meinen Aufgaben. Aber wie soll ich mich verhalten? " Generell ist für Sie wie auch für Janina aus unserem Beispiel wichtig, zu wissen, dass Ekelgefühle universell sind. Das bedeutet, sie gelten für alle Menschen. Ekelgefühle in der pflege restaurant. Ekel entstand im Laufe der Evolution und hat eine wichtige Funktion: den Selbstschutz vor ungesunden Substanzen. Beim Ekel werden physiologische Reaktionen ausgelöst: Der Körper wehrt sich und stößt Substanzen wie Urin, Stuhl, Schweiß, Erbrochenes, Speichel und Blut ab. Erlebt ein Mensch Ekel, so empfiehlt ihm sein Körper, der ekelerregenden Situation zu entfliehen. Flucht ist unmöglich
Für Sie als Pflegefachperson ist ein Flüchten aus ekligen Situationen jedoch nicht möglich: Sie müssen trotz Ihres Ekels handlungsfähig bleiben. Da Ekel sich nicht abstellen lässt, müssen Sie lernen, eigene Ekelgefühle bewusst wahrzunehmen und zu steuern. Den Berufsanfängern unter Ihnen sei versichert, dass alle Pflegefachpersonen mit Ekelgefühlen umgehen müssen.
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Auswirkungen von Ekel in der Pflege Was ist Ekel eigentlich genau? Ekel ist ein körperlicher Reflex zum Schutz vor Vergiftungen der automatisch ausgelöst wird. Naturgemäße Reaktionen sind Flucht oder Angriffsverhalten. Auf uns als Pflegekraft bezogen bedeutet das: nicht reflektierter Ekel führt dazu, dass unser professionelles Verhältnis zum Pflegekunden leidet oder wir uns gar keine weitere Pflege vorstellen können. Diese Tipps können Ihnen helfen mit dem Ekel besser umgehen zu können Sorgen Sie dafür, dass Sie sich mit Tätigkeiten die Ekel hervorrufen können im Team entsprechend abwechseln. Ekelgefühle in der pflege 2. Es gibt immer wieder Patienten, die eher für Ekelmomente sorgen als andere. Sprechen Sie das Thema bei Ihrem Vorgesetzten an und schaffen Sie ein Bewusstsein für Ihre Tätigkeit. Sorgen Sie für die richtigen Hilfsmittel. Handschuhe und falls nötig Mund- und Nasenschutz sollten immer griffbereit sein. Reinigungsschaum und feuchte Reinigungstücher können unangenehme Gerüchte direkt vermindern oder unterdrücken.
Ausgabe 4/11
SEPSIS Defizite in der klinischen Forschung
Prof. Dr. med. Frank Martin Brunkhorst Ausgabe 4/11
Sepsis Defizite in der Nachsorge
Prof. Farsin Hamzei Ausgabe 4/11
Sepsis auf der "Normalstation"
PD Dr. Stefan Hagel, M. Sc.
Prof. Frank Martin Brunkhorst
Dr. Katrin Ludewig
Dipl. -Wirt. -Inf. Steffen Heublein
Prof. Michael Hartmann Ausgabe 4/11
Operative Intensivmedizin am Universitätsklinikum Jena
Prof. Niels C. Riedemann
PD Dr. Ekelgefühle in der pflege. Andreas Kortgen
Prof. Konrad Reinhart In der täglichen Routinearbeit gibt es immer wieder Situationen, in
denen wir Pflegende Berührungsängste, Ekel und Scham empfinden. Wo haben
wir Pflegende Berührungsängste und wovor empfinden wir Ekel? Wie
erleben wir Ekelgefühle, dürfen Pflegende überhaupt Ekel verspüren oder
gar zeigen? Mit dieser Thematik müssen wir umgehen, damit es nicht zur Spirale über
den empfundenen Ekel zur Geringschätzung gegenüber den Patienten und im
Weiteren zu Zorn und Gewalt kommt. Ich möchte mich auf Ereignisse
beschränken, die wir im Stationsalltag erleben.