Der liturgische Dienst des Diakons: Handreichung der Liturgiekommission zum sinngerechten Vollzug der gottesdienstlichen Aufgaben des Diakons; [12. März 1984]
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Published in: Die Deutschen Bischöfe / Erklärungen der Kommissionen
Corporate Author:
Deutsche Bischofskonferenz, Liturgische Kommission
(Other)
Format: Print
Book
Language: German
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Published:
Bonn
Sekretariat d. Dt. Bischofskonferenz
1984
In:
Die Deutschen Bischöfe / Erklärungen der Kommissionen (5: Liturgiekommission)
Year: 1984
Series/Journal: Die Deutschen Bischöfe / Erklärungen der Kommissionen
5: Liturgiekommission
Standardized Subjects / Keyword chains: B
Deacon
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Auch bei der Konzelebration kann ein Diakon mitwirken, der dann dem Hauptzelebranten in ähnlicher Form wie in der Messfeier mit einem Priester assistiert. Sind mehrere Diakone anwesend, können sie die Aufgaben des Diakons untereinander aufteilen; ein Diakon kann z. B. die zum Singen vorgesehenen Texte übernehmen, ein anderer den Dienst am Altar. [5] Es ist ausgeschlossen, dass ein Priester in Dalmatik die Rolle des Diakons übernimmt, wie es bis 1970 im Levitenamt gelegentlich praktiziert wurde. [6]
Der Diakon trägt die Albe, darüber die Diakonenstola und die Dalmatik in der liturgischen Farbe des Tages oder des Anlasses; vom Tragen der Dalmatik kann auch abgesehen werden. In der Eucharistiefeier ist seine Rolle wie folgt bestimmt [7]
"Grundsätzliche Aufgabe des Diakons ist es:
dem Priester zu assistieren und ihn zu begleiten;
am Altar sowohl beim Kelch wie am Buch zu dienen;
falls keine anderen Mitwirkenden da sind, deren Aufgabe soweit als notwendig zu übernehmen. " [8]
Dem Diakon kommt die Verkündigung des Evangeliums zu, wofür er vom Priester den Segen empfängt, und er kann die Homilie halten.
Der Liturgische Dienst Des Daikon Du
Wie das in Afrika, Asien oder Lateinamerika konkret aussieht, wage ich von unserer europäischen Perspektive her nicht zu sagen. "Für uns ist es jedenfalls eine Freude, dass diese Dienste damit ihr Gewicht bekommen"
Für uns ist es jedenfalls eine Freude, dass diese Dienste damit ihr Gewicht bekommen und, was ganz wichtig ist, das sagt der Papst auch, die Vorbereitung darauf. In vielen Diözesen machen wir Schulungen des Lektorendienstes, Schulungen des Akolythendienstes, damit man sicht nicht einfach hinstellt und irgendwas macht, sondern dass es ein Dienst an der Verkündigung und am Leben der Kirche ist. (vatican news)
Der Liturgische Dienst Des Daikon 1
Kardinal Christoph Schönborn begrüßt die formelle Öffnung für Frauen in liturgischen Diensten durch Papst Franziskus. Der Schritt echter Gleichstellung weiblicher Laien mit männlichen bei der Eucharistie war seit bald 50 Jahren ein Wunsch, erläutert der Wiener Erzbischof im Gespräch mit Radio Vatikan. Er selbst habe diesen Wunsch bei der Amazoniensynode 2019 eingebracht, erinnerte Schönborn. Gudrun Sailer – Vatikanstadt
Herr Kardinal, was bedeutet es, dass Papst Franziskus jetzt - über das Kirchenrecht - fest beauftragte Lektorinnen, Kommunionspenderinnen und Ministrantinnen offiziell zulässt? Kardinal Schönborn: Es ist im Grund ein altes Thema, ein alter Wunsch, der schon 1972 geäußert wurde, als der heilige Papst Paul VI. sein Dokument Ministeria Quaedam veröffentlich hat, in dem er klar gestellt hat: Bei diesen Ämtern handelt es sich um Laienämter, im Unterschied zu den mit dem Weihesakrament verbundenen Ämtern des Diakons, Priesters und Bischofs. Er hat sie deutlich unterschieden gegenüber der früheren Praxis und Lehre von den sogenannten niederen Weihen.
Der Liturgische Dienst Des Daikon 2
Bei den durch Laien ( ministri laici) wahrgenommenen Aufgaben wird noch unterschieden zwischen den mit einer Beauftragung durch den Bischof versehenen "besonderen Diensten" ( ministeria peculiaria) und den "übrigen Aufgaben" ( cetera munera). Stehen für eine heilige Messe keine beauftragten Akolythen und Lektoren zur Verfügung, werden deren Aufgaben von anderen Laien übernommen. Diese Dienste und die sie Ausführenden werden nach dem Sprachgebrauch der Grundordnung des Römischen Messbuchs von 2007 als "liturgische Dienste" bezeichnet. [2]
Übersicht der Dienste [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ministranten oder Messdiener haben verschiedene Dienste in der Liturgie, etwa den Altardienst, den Buchdienst ( Libriferar), den Weihrauchdienst ( Thuriferar und Navikular), das Läuten der Glocken und Schellen beim Einzug, bei der Wandlung und zum sakramentalen Segen, das Tragen des Kreuzes ( Kruziferar) und der Leuchter ( Ceroferare), des Weihwassers, und bei Pontifikalämtern auch das Halten von Mitra und Stab des Bischofs ( Mitrafer und Baculifer).
Er entlässt nach dem Schlusssegen die Gemeinde mit dem Ruf des Ite, missa est. Wenn nötig, übernimmt er die Aufgaben anderer liturgischer Dienste, z. B. des Kantors. Raphael Hombach OSB: Geschichte und Wiederbelebung der missa cum diacono. In: Theodor Bogler (Hrsg. ): Erneuerung der Liturgie III/14, Maria Laach 1954, S. 62–78. ↑ Josef Andreas Jungmann: Missarum Sollemnia. Eine genetische Erklärung der römischen Messe. Band I, 5. Aufl., Herder, Wien-Freiburg-Basel 1962, S. 263; zum Ganzen: S. 273f. ↑ Ordinationes et declarationes für die Heilige Woche vom 1. Februar 1957 (I, 3). – Josef Andreas Jungmann: Missarum Sollemnia. 275f., 579. ↑ Lumen gentium 29: "Weil diese für die Kirche in höchstem Maße lebensnotwendigen Ämter bei der gegenwärtig geltenden Disziplin der lateinischen Kirche in zahlreichen Gebieten nur schwer ausgeübt werden können, kann in Zukunft der Diakonat als eigene und beständige hierarchische Stufe wiederhergestellt werden. " ↑ MISSALE ROMANUM EDITIO TYPICA TERTIA 2002 IV.