Dieser Aktivist schlüpft ins Kostüm, um in Kibera, einem Slum von Nairobi, über Covid-19 und Schutzmaßnahmen aufzuklären. Bild: AP
In Afrika sollen bis Ende dieses Jahres zwanzig Prozent der Menschen geimpft sein. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Doch gelingt es damit, das Coronavirus tatsächlich in Schach zu halten? D ie letzte Woche im April wird von der Weltgesundheitsorganisation seit 2001 als "African Vaccination Week" gefeiert, und nach zwanzig Jahren kann die WHO heute tatsächlich auf große Erfolge zurückblicken, zum Beispiel auf jene im Kampf gegen Polio. Kein anderes Werkzeug des Gesundheitswesens sei so wirkungsvoll und kosteneffektiv wie Impfungen; Leben ließen sich dadurch retten, Krankheiten verhindern, und das sei ein Grund zu feiern, betonte Matshidiso Moeti, die WHO-Regional-Direktorin für Afrika, am vergangenen Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Sonja Kastilan
Redakteurin im Ressort "Wissenschaft" der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Welche impfungen braucht man für afrika in die. Angesichts der aktuellen globalen Anstrengungen, Sars-Cov-2 in den Griff zu bekommen, könnten Impfungen als bewährter Schutz vor Hepatitis, Masern, Pneumokokken, neuerdings auch Ebola oder Gebärmutterhalskrebs vielleicht ins Hintertreffen geraten.