vorgeschlagen für Sonntag, d. 19. 09. 2021 Einige Ausführungen sind einem Hauskreisabend mit Yuval entnommen. Klagelieder 3, 22 SEINE Hulden, daß sie nicht dahin sind, daß sein Erbarmen nicht endet. « 23 Neu ists an jedem Morgen, groß ist deine Treue, 24 »Mein Anteil ist ER«, spricht meine Seele, »um des willen harre ich sein. « 25 Gut ist ER zu denen, die ihn erhoffen, zu der Seele, die ihn sucht. 26 Gut ists, wenn still einer harrt auf SEINE Befreiung. 31 Denn mein Herr verwirft nicht für immer, 32 denn betrübt er, erbarmt er sich nach der Größe seiner Huld, Martin Buber, Franz Rosenzweig, Die Schrift
Der Predigttext platzt mitten in Jeremias Klagelieder hinein zu einem Zeitpunkt, da er sich hart wieder zum Glauben und Vertrauen an Gott durchgerungen hat. Vorher aber beschreibt er die Katastrophe, welche die Babylonier 587v. d. Klagelieder 3 predigt video. Z. Israel zufügten, als sie Jerusalem einnahmen, die Menschen drangsalierten und töteten, die Stadt mitsamt dem heiligen Tempel in Rauch aufgehen ließen. Im Hebräischen heißt das Buch אֵיכָה Eicha – was Martin Buber mit "Wehe" übersetzt, ist eigentlich der schmerzliche Ausruf " Wie – אֵיךְ oder literarisch אֵיכָה" " – "Wie weilt die Stadt einsam!
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Klagelieder 3 Predigt Video
"Treib aus, o Licht, all Finsternis. " | Klagelieder 3, 22-26. 31-32 | Predigt am Sonntag 19. September 2021 | von Eberhard Busch |
In dem verlesenen Predigttext heißt es klar und gut und ermutigend: "Die Güte des Herrn ist es, dass es mit uns nicht gar aus ist, sondern sie ist alle Morgen neu, und seine Treue ist groß. " Dem ist das Lied nachgedichtet, das wir gleich auch miteinander singen werden – es stammt von Johannes Zwick, dem Reformator in der Stadt Konstanz: "All morgen ist ganz frisch neu / des Herren Gnad' und große Treu. / Sie hat kein End den langen Tag, / drauf jeder sich verlassen mag "
Wer spricht so und wer singt so? Klagelieder 3,17-26.31-32 Meine Seele ist aus dem Frieden vertrieben - Predigt von Pfarrerin Silke Alves-Christe. Sind das Menschen, die guter Laune sind, weil es ihnen gut geht, Menschen, die wegschauen vom Elend in der Ferne und in der Nähe? Ertönt ihr Gesang auf einer erträumten Insel der Seligen, abseits vom realem Leben? Aber achten wir darauf: diese Worte stehen mitten in dem biblischen Buch, das nicht umsonst den Titel trägt: " Klage lieder, " Wenn wir vor und nach unseren Predigt-Worten in den Text schauen, hören wir Arges, schwer Erträgliches, Trauriges, Bitteres.
", was übergeht in einen Entsetzensschrei "Wehe! ". Es ist das erste Wort von Kapitel 1 und stellt einen Bezug her zu Jeremias Warnungen. Jeremia warnte vor der Katastrophe und hielt seinem Volk seinen Ungehorsam vor. Er prangerte die Lieblosigkeit Israels an und den Dienst an falschen Göttern. Aber das Volk verstand die Weherufe nicht, verstand nicht, dass es sich auf dem bösen Weg befand. Es war eingelullt in seinen Alltag und in sein scheinbares Wohlergehen. Israels Problem war, dass es immer ein Volk sein wollte wie alle anderen Völker! Seine Überheblichkeit und Unbelehrbarkeit ließ die Menschen in den moralischen Verfall laufen! Dabei stand alles Wesentliche in der Tora! Predigt zu Klagelieder 3, 22-26 von Hans-Georg Ahl - Ev. Kreuzkirche Lüdenscheid. Gott hatte dem Volk geboten: Haltet die Tora für immer und wählt das Leben! Doch in falscher Sicherheit lernten sie nicht mehr aus Gottes Wort und wussten darum Vieles nicht oder nicht mehr, hielten es für überholt. Sie nahmen somit ihre Verantwortung nicht wahr – wie wir heutigen Menschen in der Corona-Pandemie. Auch wir kennen Gottes Wort nicht mehr und halten es für unzeitgemäß.