Länge: 108km
Dauer: 34:00h
Höhenmeter bergauf: 4. 693hm
Höhenmeter bergab: 5. 711hm
Startpunkt: Reschen/Etschquelle
Endpunkt: Staben Der Vinschger Höhenweg verläuft von der Etschquelle am Reschenpass im Dreiländereck bis Staben im unteren Vinschgau und vereint verschiedene Etappen der Sonnenbergroute. Die 108 km lange Mehrtagestour verläuft auf teils bestehenden und teils neuen Fußwegen, die Strecke führt entlang der alten Vinschger Waalwege und über Verbindungswege zwischen Bergbauernhöfen. Wegsperrung • Aktuelle Bedingungen » outdooractive.com. Hier finden Berg- und Naturfreunde, Wanderer und Berggeher meist gutes Wetter und klare Sicht auf die hohen Gletscher. Höhepunkte der Wanderung sind daher die Panoramablicke inklusive Fernblick auf die Ortlergruppe und die artenreiche Vegetation des Sonnenberges. Es muss aber nicht gleich eine Mehrtagestour sein. Die einzelnen Etappen des Vinschger Höhenweges eignen sich auch als Tagesausflüge, denn der Höhenweg ist über Zu- und Abstiege aus den Ortschaften im Tal leicht erreichbar. Jede Etappe bietet landschaftliche, kulturelle und auch kulinarische "Höhepunkte".
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Wegsperrung &Bull; Aktuelle Bedingungen &Raquo; Outdooractive.Com
25, 0 km (Distanz)
969 m (Aufstieg)
1. 163 m (Abstieg)
1. 356 m (niedrigster Punkt)
1. 774 m (höchster Punkt)
Höhenprofil (Klick zum Vergrößern):
Samstag, 08. 08. 2020
Der Morgen beginnt mit einem Frühstück, bestehend aus hausgemachtem Joghurt und frischer Milch vom Hof, Vinschger Paarl-Brötchen mit Speck und Bergäse aus der hofeigenen Käserei und selbstgemachter Marmelade. Übernachtung auf dem Bauernhof auf 1. 700 Metern, Frühstück mit hofeigenen Produkten und Blick ins Etschtal, in dem ich 1. 000 Höhenmeter tiefer am Tag zuvor gestartet bin, ein guter Start in den Tag. Das Wetter wird ähnlich wie gestern ausgesprochen schön sein mit Temperaturen um 30°C. Oli, der mich gestern mit dem Bus von Reschen nach Staben zum Startpunkt meiner Tour geshuttelt hat, hat die heutige Tour nach Tanas als "Königsetappe" auf dem Vinschger Höhenweg bezeichnet, da sie etwas anspruchsvoller als die übrigen Etappen sei und außerdem exponiert am Vinschger Sonnenberg verläuft, knapp 1. 000 Höhenmeter Auf- und Abstieg sind auf den 25 Kilometern zu bewältigen.
Schließlich geben meine Verfolger auf und sehen mir nur noch mit großen Augen hinterher, ein Königreich für ihre Gedanken. Das Spiel mit den Ziegen hat mich zum Gmahrer Tal geführt. Ich überquere den Matatschbach und erreiche ein paar Minuten später den namensgebenden Weiler. Ein paar Häuser mit einem wie ausgestorben wirkenden Dorfplatz. Hier wird der Weg nun wieder breiter und es lässt sich relativ gemütlich wandern. Ich sammle meine Kräfte in dem Wissen, dass mir der größte Anstieg des Tages jetzt, kurz vor dem Etappenziel, bevorsteht. Es geht noch einmal über 400 Höhenmeter steil bergauf vom Gadriatal zum Alitzer Almweg unterhalb der Laaser Böden. Es wird ordentlich steil auf einem schmalen Pfad durch den Tröger Wald und ich komme noch einmal richtig kräftig ins Schwitzen. Ein paar Verschnaufpausen später habe ich dann aber doch den höchsten Punkt der Etappe auf 1. 774 Metern erreicht. Von hier sind es noch etwa 2 Kilometer bis zum Ziel, es geht erst wieder etwas steiler, dann nur noch sanft bergab durch den Bannwald bis zum Gasthof Paflur oberhalb von Tanas.