Der Winzer führt dem Boden Mineral- und Nährstoffe zu, damit die Reben ausreichend versorgt sind. Nun muss die Natur ihr Übriges tun, d. h. Sonne und Regen stetes zur rechten Zeit. Mai Der Austrieb der Reben ist nun deutlich zu erkennen. Schon früh sieht man die sogenannten Gescheine, aus denen später die Trauben werden. Diese jungen Triebe sind sehr anfällig gegen Pilzkrankheiten. Der Winzer muss nun zum rechten Zeitpunkt eingreifen um die Reben mit einem Pflanzenschutzmantel zu schützen. Je nach Witterung müssen die Rebschutzspritzungen im Laufe des Sommers mehrmals durchgeführt werden. Juni Während der gesamten Vegetationphase, muss der Winzer das Wachstum der Reben durch verschiedene Arbeiten steuern, wie z. B. Geiztriebe auszubrechen. Ende Juni beginnen die Reben zu blühen, sie sollten nun ihre Ruhe haben. Was macht ein Winzer im Winter?. Trockenes, sonniges Wetter ist jetzt wünschenswert, damit die Selbstbefruchtung der Reben gut verläuft. Wetterbedingt muss darauf geachtet werden, dass sich keine Krankheiten und Pilze entwickeln.
Winter Im Weinberg: Was Mit Den Reben Im Winter Passiert
15. Dezember 2017
Selbst im Winter, wenn die Natur ruht, gibt es genug in Weinberg und Keller zu tun. Weinfreund Sven Reinbold hat für uns einen Blick auf den Arbeitsplan der Winzer geworfen. Die Weinlese im Herbst ist für die Winzer die Hochsaison des Jahres, in der sie ununterbrochen gefordert sind: Den richtigen Lesezeitpunkt für die einzelnen Lagen und verschieden Rebsorten abpassen, Glück beim Wetter haben und schnell die Trauben in den Keller bekommen … Während dieser Wochen gibt es im Weinberg, aber auch im Keller Arbeit ohne Unterlass und zwar eine, die zudem keinen Aufschub duldet. Das stellt sich im Winter deutlich anders dar, mag man meinen. Die Reben genießen ihre Winterruhe und der neue Jahrgang reift geduldig im Keller. Winter im Weinberg: Was mit den Reben im Winter passiert. Nicht ganz, denn sowohl Reben und Boden als auch der neue Wein im Keller verlangen nach des Winzers Aufmerksamkeit und Zuwendung. Wenn man so will, arbeiten die Winzer im Winter gleich an zwei Jahrgängen. Im Keller geht es nun um den Ausbau der jungen Weine, während die Weinreben und der Boden für den nächsten Jahrgang vorzubereiten sind.
Hotel Fronmühle
"Gott hat nur Wasser geschaffen, aber der Mensch machte den Wein. " Von der Rebe im Weinberg bis zu einem guten Tropfen Wein ist es ein langer Weg. Die eigentliche Arbeit leistet die Natur mit Unterstützung des Winzers. Die Arbeiten im Weinberg bis zur Weinlese sind vielfältig: Bodenbearbeitung, Rebschnitt, Binden, Düngen, Laubarbeiten, Reberziehung, Schädlings- und Pilzbekämpfung bis hin zur Weinlese und Weinherstellung. Januar/Februar Im Februar, wenn der Winter noch Tage grimmiger Kälte zeigen kann, beginnt für den Winzer die Arbeit im Weinberg. Der Rebschnit t! Hotel Fronmühle. Jahr für Jahr ist der Rebschnitt einer der wichtigsten Arbeiten des Winzers um ein Gleichgewicht zwischen Wachstum, Ertrag und Reife zu erzielen. Die Rebe ist eine wildwachsende Schling- oder Kletterpflanze, mit langen Trieben die dem Licht entgegenwachsen. Durch den Rebschnitt, reine Handarbeit, bringt der Winzer die wilde Form in einen kultivierten Rahmen. Ungeschnittene Stöcke wachsen unkontrolliert, verwildern und bringen nur kleine Trauben mit sehr geringer Qualität hervor.
Was Macht Ein Winzer Im Winter?
Dabei hat Kellermeister Martin Knab keine Reinzuchthefe dazu gegeben, sondern die sogenannte Spontanvergärung wirken lassen. «Die Hefe war in diesem Jahr kaum zu zügeln», sagt er zu dem ungeschwefelten, naturbelassenen Wein aus der Rebsorte Cabernet Blanc, einer pilzwiderstandsfähigen, kurz als Piwi bezeichneten Rebsorte. Das Weingut Schönhals hat rund ein Viertel seiner Flächen mit diesen neuen Rebsorten bepflanzt, die wegen ihrer Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten weniger Pflanzenschutz benötigen. Im vergangenen Herbst hat das Weingut gut 100 000 Liter Wein in die Fässer gebracht. Die ersten 2018 Weißweine werden schon im Februar in Flaschen gefüllt. Noch etwas länger braucht der Rotwein. Hanneke Schönhals nimmt mit einem Schlauch eine Fassprobe aus dem noch von ihrem Großvater angeschafften 1200-Liter-Stückfass mit einem 2018er Satin Noir, einer weiteren Piwi-Sorte. Tiefdunkel läuft er aus dem Schlauch ins Glas. «Da sind viel Schalen- und Fruchtaromen spürbar», sagt die Winzerin. «Der darf jetzt noch eine Weile im Fass reifen.
Winter Im Weinberg | Weinfreunde Magazin
Sonst kann es passieren, dass an den Triebanlagen, vor allem der Beiaugen, vorbeigeschnitten wird
Die Anlagen des Triebes können nun daraufhin überprüft werden, ob sie noch grün und somit intakt oder dunkelbraun bis schwarz und somit erfroren sind
Um später bei den Schnittmaßnahmen im Weinberg die Bereiche auswählen zu können, die die meisten noch intakten Augen aufgewiesen haben, sollte die Position der intakten Augen auf den Ruten und die Unterscheidung, ob Haupt- oder nur Beiaugen in Ordnung waren, vermerkt werden. Schnittführung
Knospe geschädigt
Knospe gesund
Frostschäden am Holz
Schäden am Rebholz entstehen durch sehr tiefe Frosttemperaturen oder extreme Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Dies führt dazu, dass das Holz, in das der Frost sehr stark eingedrungen ist, im Frühjahr austrocknen und aufplatzen kann. Ist der Rebstock nicht komplett erfroren, kann er noch normal austreiben. Wird der Wasserbedarf in der Hauptwachstumsphase jedoch zu hoch, kollabiert er und stirbt ab (Apoplexie).
Juli Nach der Blüte wird mit Laubarbeiten begonnen. Eine teilweise Entblätterung hilft u. a. die Beeren gegen Sonnenbrand abzuhärten. Triebe werden festgebunden, um sie vor Windbruch zu schützen. Auch müssen durch Laubschnitt Blätter entfernt werden, um die Durchlüftung der Reben zu fördern. Dadurch verringert sich auch der Pilzbefall. Bodenarbeiten sollten ganz unterbleiben, einzig das Entfernen von Unkräutern. Das Höhenwachstum wird mit dem Wipfeln ( Triebspitzen werden entfernt) begrenzt. Die Kraft der Reben verteilt sich nun auf die Triebe und die Beeren. August Mitte bis Ende August beginnt die Reifephase der Trauben. Von nun an beeinflusst die Witterung im verstärkten Maße die Entwicklung der Trauben, die Qualität und das Mostgewicht. Zu späte Gescheine, die sich an Trieben gebildet haben, müssen entfernt werden. Weiterhin auf Pilzinfektionen achten um frühzeitig durch Pflanzenschutz vorzubeugen September Langsam beginnen die Trauben "weich" zu werden; Zucker und Aromastoffe lagern sich ein.
Ein Burgrestaurant mit Biergarten im Burghof (Ihr könnt ja auch im Sommer hin 🙂)bietet nach der Wanderung Gelegenheit, sich zu stärken. Falls Ihr nicht gleich jetzt zum Hohenneuffen aufbrecht: Von Ostern bis November gibt es an Sonn- und Feiertagen Falknervorführungen. Schon von weitem lässt sich erahnen: Dieser Berg hat Geschichte. Denn: Auf der Bergspitze steht ein heterogenes Ruinenensemble. Dieses stammt in seinem Kern von einer Burg aus dem Hochmittelalter. Wie das wohl damals gewesen sein mag, hier oben zu leben? Neben einer ereignisreichen Geschichte, über die Ihr hier mehr nachlesen könnt, war der Hohenneuffen für die Gründung unseres heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg von entscheidender Bedeutung. So fand hier am 2. 8. 1948 die "Drei-Länder-Konferenz" der Minister- bzw. Staatspräsidenten der drei südwestdeutschen Nachkriegsländer statt – Baden, Württemberg und Hohenzollern. Hier wurde deren Vereinigung vorbereitet, die 1952 vollzogen wurde. Aber damit genug der Geschichte: Was könnt Ihr heute am Hohenneuffen erleben?